Zum Inhalt springen
Startseite » Reiseblog » Tag 16 – Zurück ins Mittelalter – unser Besuch in Monschau

Tag 16 – Zurück ins Mittelalter – unser Besuch in Monschau

An Tag 16 unserer Deutschlandtour machten wir eine kleine Zeitreise zurück ins Mittelalter. Monschau ist ein kleines Örtchen mit rund 12.000 Einwohnern in Nordrhein-Westfalen, nahe der belgischen Grenze. Tatsächlich sind wir auf Monschau über Instagram gekommen. Immer wieder begegneten uns dort Bilder der Fachwerkhäuser und der kleinen Gassen mit Kopfsteinpflaster.


Das erfährst du in diesem Beitrag:


Parken in Monschau

Die Altstadt von Monschau ist autofrei, lediglich berichtigte Personen können mit einer Zugangskarte einfahren. Für 4 Camper gibt es die Möglichkeit in der Nähe der Altstadt auf einem typischen Parkplatz übernachten. Wir nutzten den Parkplatz oberhalb der Altstadt allerdings nicht zum übernachten, sondern lediglich für den Tagesausflug in das Städtchen. In die Altstadt sind es von dort aus nur ca. 15 Minuten zu Fuß. Parken kostet hier 2 Euro für 2 Stunden, ein Ticket für 24 Stunden kostet 12 Euro. Für PKW’s stehen rund um die Altstadt mehrere Parkplätze zur Verfügung. Als Besucher wirst du über ein Parkleitsystem zu den freien Parkplätzen geführt. Nähere Informationen über die einzelnen Parkplätze rund um die Altstadt von Monschau findest du hier.

Die Altstadt von Monschau

Wir waren an einem Sonntag in Monschau und stellten schnell fest, dass das Leben am Wochenende in diesem kleinen Städtchen erst später erwacht. Und so konnten wir in Ruhe und ohne Menschenmassen durch die schönen Gassen schlendern. Dass wir in der Nähe der belgischen Grenze waren, merkten wir unter anderen daran, dass es überall Waffeln zu kaufen gab. Und so konnten wir nicht widerstehen und legten erst einmal in einem kleinen Café an der Rur ein zweites Frühstück ein.

Frühstückspause in Monschau
Frühstückspause in Monschau

In Monschau gibt es einiges zu entdecken. In der alten Senfmühle wird beispielsweise bereits seit über 100 Jahren Senf hergestellt. Das rote Haus wurde 1752 von einem Tuchmacher und Kaufmann errichtet und kann heute als Museum besichtigt werden. Direkt daneben liegt, direkt am Fluss Rur die evangelische Stadtkirche. Unseres Erachtens machen nicht die Sehenswürdigkeiten Monschau aus, sondern das schlendern durch die kleinen Gassen. An jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken.

Die Burg Monschau

Nachdem wir die Altstadt erkundet hatten, ging es für uns noch etwas nach oben. Die Burg Monschau liegt oberhalb der Altstadt. Sie wurde wahrscheinlich im 13 Jahrhundert errichtet. Im 14. Jahrhundert wurde die Anlage dann weiter ausgebaut. Die Innenräume können leider nicht besichtigt werden, da sich in der Burg eine Jugendherberge befindet. Dafür haben wir uns die Außenanlagen der Burg und den Burghof angesehen. Dort bietet sich ein wunderschönen Blick auf Monschau, so dass sich der kleine Aufstieg auf jeden Fall lohnt. Im Sommer finden im Burghof Klassik-Konzerte statt. Das kann man sich bei dieser schönen Kulisse richtig gut vorstellen. Leider waren Teile der Burg eingerüstet als wir vor Ort waren.

Gegen Mittag erwachten die kleinen Läden zum Leben und immer mehr Tagestouristen strömten in das Städtchen. Nachdem wir uns noch ein kleines Souvenir mitgenommen hatten, machten wir uns auf den Weg zurück zu unserem Balu. Nächstes Ziel war die rund 2 Stunden entfernte Stadt Cochem.

Cochem an der Mosel

Die Stadt Cochem mit rund 5.000 Einwohnern liegt direkt an der Mosel und ist vor allem für seine Weine und seine Reichsburg bekannt. Da wir an diesem Abend fußläufig zur Stadt stehen wollten, suchten wir uns einen Campingplatz direkt an der Mosel und machten uns dann auf den Weg in die Altstadt. Etwas so touristisches in Corona-Zeiten hatten wir allerdings nicht erwartet. Durch die kleinen Gassen schoben sich an diesem Sonntagnachmittag viele Menschen.

Auch die unzähligen Weinläden und Restaurants waren gut besucht. Nachdem wir etwas durch die Stadt spazierten, war uns das dann doch etwas zu viel Trubel. Auf dem Rückweg zu unserem Campingplatz fanden wir einen kleinen Weinkeller, bei dem wir in Ruhe, mit direktem Blick auf die Mosel noch eine kleine Weinprobe machen konnten.

Kleine Weinprobe zum Abschluss des Tages
Kleine Weinprobe zum Abschluss des Tages

Auch an diesem Tag hatten wir einiges erlebt und so ließen wir den Abend gemütlich auf dem Campingplatz mit einem schönen Blick auf die Reichsburg Cochem und die Mosel ausklingen.

Wenn dir mittelalterliche Städte genauso gefallen wie uns, dann wäre sicherlich auch ein Besuch in Rothenburg ob der Tauber etwas für dich. Dort waren wir im Herbst 2020. Nähere Infos zu Rothenburg ob der Tauber findest du hier.



Tipps:

  • Die mittelalterliche Stadt Monschau hat einiges zu bieten, wir fanden es besonders schön einfach durch die kleinen Gassen zu schlendern.

  • Wenn man in der Moselregion unterwegs ist, gehört eine Weinprobe einfach dazu. In den vielen kleinen Weinlokalen gibt es etwas für jeden Geschmack.

Wenn dir der Beitrag gefallen hat oder du Fragen hast, dann lass uns gerne einen Kommentar da und Schau dir auch unsere anderen Reisen an.

Wenn dich auch die anderen Beiträge zu unserer Tour durch Deutschland interessieren, dann schau am besten auf unserer Übersicht zur Tour durch Deutschland vorbei.

Tag 18 Burg Elz - Moselschleife

Kommentar verfassen

Möchtest du nichts mehr verpassen und immer auf dem Laufenden bleiben.

Dann trag dich doch einfach in unseren Newsletter ein.