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Tag 15 – Wandern in der Lüneburger Heide

Auf dem Waldparkplatz mitten in der Lüneburger Heide, den wir am Nachmittag von Tag 14 angefahren haben, haben wir sehr gut geschlafen. So starteten wir nach einem gemütlichen Frühstück frisch gestärkt zu unserer kleinen Wanderung, die wir für Tag 15 geplant hatten. Der Wanderparkplatz „Oberhaverbeck“ ist die perfekte Ausgangslage für die Rundwanderung. Tagsüber parken dort auch viele Tagestouristen. Übernachten im Wohnmobil ist dort übrigens offiziell erlaubt, da der Platz schräg ist, sollte man jedoch Keile dabei haben, wenn man gewohnt ist auf einem ebenen Platz zu stehen. Wir hatten keine Keile dabei, uns macht das jedoch in der Regel auch nichts aus. Ein Ticket für 24 Stunden kostet 13 Euro.


Das erfährst du in diesem Beitrag:


Die Lüneburger Heide

Die Lüneburger Heide liegt zwischen Hamburg, Bremen und Hannover. Während der Eiszeit war die Lüneburger Heide ein Geltschergebiet. Durch den starken Temperaturanstieg entstand viel Stein und Sand. Der nährstoffarme und sandige Boden sorgt dafür, dass die Heidearten dort besonders gut wachsen. Die Heide blüht von Anfang/Mitte August bis Anfang/Mitte September. Durch einen Geröllstau entstand die höchste Erhebung in dieser Gegend – der Wilseder Berg. Und genau zu diesem 169 m hohen „Berg“ wollten wir bei unserer kleinen Wanderung. Es gibt einige, verschiedenlange Touren, so dass hier für jeden Geschmack etwas dabei ist.

Der Wilseder Berg

Der Wilseder Berg war das erste Ziel, das wir ansteuerten. Die Wege waren gut ausgebaut und die Strecke war sehr eben und gut zu gehen. Der Weg steigt nur leicht an.

Während der Blütezeit der Heide, ist die Wanderung sicherlich nochmal sehenswerter. Wir waren Anfang Juni dort, als die Heide noch nicht blühte. Die Wanderwege bzw. die Ziele wie der Wilseder Berg sind sehr gut ausgeschildert.

Wanderung durch die Lüneburger Heide
Wanderung durch die Lüneburger Heide

Verlaufen ist also fast nicht möglich. Den Wilseder Berg erreichten wir nach rund einer Stunde, wir warn jedoch gemütlich unterwegs, legten auch eine kleine Pause sowie den ein oder anderen Fotostopp ein. Die Aussicht über die Ebene belohnt den kleinen Aufstieg. An klaren Tagen kann man sogar bis nach Hamburg sehen (zumindest behauptet das die Infotafel auf dem Berg 🙂 ).

Weiter ging es für uns in Richtung des kleinen Örtchens Wilsede.

Wilsede und der Totengrund

Die Ortschaft mit nur 29 Einwohnern erinnert ein bisschen an ein Freilichtmuseum. Auch wenn dort heute tatsächlich noch Personen leben, so wurde sehr darauf geachtet, alles ursprünglich zu erhalten.

Von Wilsede führte unser Weg vorbei an einer Schafherde zum rund 1 km entfernten Totengrund. Der Totengrund ist ein 30 ha großer Talkessel. Um den Totengrund herum führt ein Wanderweg. Von dort hat man einen sehr schönen Blick ins Tal, so dass auch wir uns entschieden – zumindest teilweise, diesen Wanderweg zu gehen. Entlang des Weges findet man viele Bänkchen die zum Ausruhen einladen.

Vom Totengrund aus führte uns der Rückweg noch durch ein Waldstück. Kurz bevor wir wieder unseren Parkplatz erreichten, trafen wir noch auf eine große Schafherde.

Schafe :-)
Schafe 🙂

Unsere Wanderung lag übrigens zum größten Teil im autofreien Bereich des Naturschutzgebietes Lüneburger Heide. Das fanden wir besonders toll, denn so kann man die Natur nochmals besser auf sich wirken lassen. Wir werden definitiv, wenn die Heide blüht, nochmal kommen. Falls du auch einen Ausflug in die Lüneburger Heide planst, findest du auf der offiziellen Internetseite noch viele weitere Informationen.

Falls du noch mehr Informationen über unsere Wanderung haben möchtest haben wir dir hier unsere Komoot-Tourdaten verlinkt:

Nachdem wir zum Parkplatz zurückkehrt waren, ging es für uns noch in die Nähe von Köln, denn dort wollten wir Bekannte besuchen. Dort ließen wir den Tag dann gemütlich ausklingen.



Tipps:

  • Der Wanderparkplatz Oberhaverbeck bietet eine tolle Ausgangslage für Wanderungen in der Lüneburger Heide.

  • Selbst wenn die Heide nicht blüht, bietet das Naturschutzgebiet Lüneburger Heide viel – Wandern und Fahrrad fahren kann man dort zu jeder Jahreszeit.

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