Die Nächte waren rund um Ostern noch ziemlich kalt und so waren wir froh, dass wir beim Ausbau unseres Campers Balu eine Heizung mit eingebaut haben, die wir ab und an nachts einschalten konnten. Am Morgen war es ebenfalls noch ganz schön frisch und so tranken wir erst einmal einen warmen Kaffee bevor wir uns langsam wieder auf den Weg machten. Unser erstes Ziel für diesen Tag waren die Triberger Wasserfälle.
Von unserem Stellplatz am Vortag erreichten wir das Örtchen Triberg nach einer Fahrt von rund 30 Minuten. Unterwegs legten wir noch einen kurzen Fotostopp an der weltgrößten Kuckucksuhr ein.
Das erfährst du in diesem Beitrag:
- Der Ort Triberg
- Parken in Triberg
- Eintritt und Öffnungszeiten der Triberger Wasserfälle
- Unser Besuch der Wasserfälle
Der Ort Triberg
Triberg hat rund 4.600 Einwohner und liegt im mittleren Schwarzwald. Seit dem 01.10.2022 darf sich Triberg offiziell Wasserfallstadt nennen. Die Wasserfälle und der Tourismus sind in dem kleinen Örtchen allgegenwärtig. Kein Wunder, denn die Wasserfälle liegen direkt am Ortrand und lassen sich so perfekt mit einem kleinen Spaziergang durch Triberg verbinden. Insbesondere entlang der Hauptstraße gibt es viele Souvenirläden.
Parken in Triberg
Wie immer wenn wir mit Balu unterwegs sind, schauen wir bereits im Vorfeld, wo wir am besten parken können. Denn sowohl in kleinen Orten als auch in großen Städten macht es keinen Spaß mit einem Wohnmobil einen Parkplatz zu suchen. Wir parkten direkt an der Hauptstraße, der Wallfahrtsstraße, dort stehen mehrere Busparkplätze und drei Wohnmobilparkplätze zur Verfügung.
Da wir bereits gegen 08:00 Uhr morgens in Triberg waren haben wir dort noch einen Parkplatz gefunden. Für PKW’s gibt es ein gut ausgeschildertes Parkleitsystem.
Von unserem Parkplatz aus erreichten wir in wenigen Minuten zu Fuß den Eingang der Wasserfälle.
Eintritt und Öffnungszeiten der Triberger Wasserfälle
Um die Wasserfälle zu erkunden gibt es drei verschiedene Wege. Alle Wege können am unteren Kassenhäuschen begonnen werden. Die Wasserfälle sind rund um die Uhr geöffnet und auch nachts wird der Zugang dorthin nicht abgesperrt. Abends sind sie bis 22:00 Uhr beleuchtet.
Wir hatten vorab online gelesen, dass ab 09:00 Uhr morgens Eintritt zu entrichten ist. Wir waren gegen 08:15 Uhr vor Ort und mussten noch keinen Eintritt bezahlen. Selbst als wir gegen 09:30 Uhr das Gelände verlassen haben, waren die Kassenhäuschen noch nicht besetzt. Die Eintrittspreise staffeln sich regulär jedoch wie folgt:
Erwachsene | 8,00 EUR |
Ermäßigte (Schwerbehinderte / Kinder / Studenten) | 7,50 EUR |
Familienkarte (Eltern und alle eigenen Kinder) | 20,00 EUR |
Gruppen ab 20 Personen | 7,00 EUR |
Mit der Gästekarte sind die Eintrittspreise 0,50 EUR (bzw. bei der Familienkarte 1,50 EUR) ermäßigt. Wir finden die Eintrittspreise für den Besuch von Wasserfällen ganz schön happig und haben es so auch noch nicht erlebt. Fair finden wir jedoch, dass die Wasserfälle am Morgan und am Abend kostenfrei besucht werden können.
Unser Besuch der Wasserfälle
Es gibt drei Wanderwege um die Wasserfälle zu entdecken, den Kaskadenweg (Dauer ca. 45 Minuten), den Kulturweg (Dauer ca. 1 Stunde) sowie den Naturpfad (Dauer ca. 1,5 Stunden). Auf dem Kaskadenweg kann man innerhalb kürzester Zeit die Wasserfälle entdecken. Der Naturpfad führt noch ein Stück durch den angrenzenden Wald, der Kulturweg noch ein Stück durch die Stadt.
Wir gingen zunächst den Kaskadenweg, insbesondere da wir die Zeit mit wenig Besuchern am Morgen für Bilder nutzen wollten. Bei den Triberger Wasserfällen fällt das Wasser der Gutach über 7 Fallstufen und 163 m tief ins Tal. Bereits aus einiger Entfernung hörten wir wie die Wassermassen hinunterstürzten.
Was wir besonders schön fanden ist, dass es manchmal zwischen den einzelnen Fallstufen Brücken gibt. Von den kleinen Brücken aus hat man einen besonders schönen Blick auf die Wasserfälle. Aufgrund der verschiedenen Fallstufen wirkte der Wasserfall jedoch gar nicht so groß auf uns. Trotzdem hat uns der Wasserfall sehr gut gefallen. Wir sind den Kaskadenweg immer weiter nach oben gegangen, um so den Wasserfall aus verschiedenen Perspektiven sehen zu können.
Als es gegen 09:30 Uhr voller wurde entschieden wir uns, noch ein Stück des Kulturweges zu laufen und so noch etwas mehr von Triberg zu sehen. So kamen wir unter anderem an der Wallfahrtskirche „Maria in der Tanne“ und an einem kleinen See vorbei. Wir entschieden uns nach dem Bergsee den Kulturweg zu verlassen und noch zum Ehrenmal zu laufen. Leider war es nicht möglich auf den Turm hochzugehen.
Auf einem Fußweg machten wir uns zurück in die Stadt. Dort tranken wir noch einen Kaffee bevor es für uns weiter ging. Entlang der Schwarzwaldhochstraße fuhren wir nach Titisee-Neustadt. Unsere Fahrt auf der Schwarzwaldhochstraße war sehr schön. Leider haben wir dort nur wenige Haltebuchten mit tollen Ausblicken entdeckt. Dort verbrachten wir den Nachmittag und Abend gemütlich auf einem Campingplatz direkt am Wasser.
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