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Tag 10 – Gletscher und Pancakes Rocks

Als wir früh Morgens in unserem Camper aufwachten, hörten wir keinen Regen und die Hoffnung doch noch auf den Franz Josef Gletscher fliegen zu können stieg. Auch hörten wir von weitem Geräusche eines Helikopters. Als wir dann jedoch die Vorhänge aufzogen sahen wir, dass die Wolken noch immer tief in den Bergen hingen.

Doch noch ein Helikopter Flug am Franz Josef Gletscher ?

Trotzdem wollten wir es nicht unversucht lassen und machten uns auf zum Booking Office. Aber auch dieses Mal teilten uns die Mitarbeiter gleich mit, dass ein Flug an diesem Tage aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse nicht möglich sei. Die Mitarbeiter machten uns erneut wenig Hoffnung, dass es in den nächsten Tagen klappen könnte, da der Wetterbericht noch immer Sturm und Regen vorhersagte. Aber sie gaben uns noch ein paar Tipps was man in und um Franz Josef abgesehen vom Gletscher unternehmen kann.

Vor 110 Jahren war der Franz Josef Gletscher noch größer
Vor 110 Jahren war der Franz Josef Gletscher noch größer

Eine Wanderung zum Franz Josef Gletscher

Die Tour zu Fuß zum Beginn des Gletschers zu laufen stand sowieso auf unserer to-do-Liste und so machten wir uns auf den Weg. Der Glacier Valley Walk dauert insgesamt rund 1,5 Stunden und ist ein schöner, ausgedehnter Spaziergang der auf einem Parkplatz circa 5 km außerhalb von Franz Josef beginnt. Zunächst führt der gut ausgebaute Weg durch einen Regenwald. Interessant sind die Hinweisschilder, die zeigen, wie weit der Gletscher in den vergangenen Jahren zurück gegangen ist.

Wasserfall entlang des Glacier Valley Walk am Franz Josef Gletscher

Nachdem man ein paar Wasserfälle passiert hat wird der Weg felsiger, bis man dann, nach rund 45 Minuten am Aussichtspunkt ankommt. So konnten wir also doch noch einen Blick auf den Franz Josef Gletscher erhaschen.

Blick auf den Franz Josef Gletscher
Blick auf den Franz Josef Gletscher

Es geht weiter

Bereits am Morgen erhielten wir eine Nachricht, dass die für den nächsten Tag gebuchte Tour aufgrund der Wetterverhältnisse nicht stattfinden kann. Als Alternativtermin wurde uns die Nachmittagstour angeboten. Also verließen wir Franz Josef und den Gletscher früher als geplant, in der Hoffnung unser Ziel bis zum Nachmittag zu erreichen und so ein weiteres Highlight der Reise doch noch machen zu können – dazu aber gleich mehr.

Kilometerlange Strandabschnitte im nord-westen der Südinsel

Wir fuhren weiter Richtung Norden und bestaunten die wunderbare Landschaften mit kilometerweiten Strandabschnitten.

Nach rund 3 Stunden erreichten wir die Pancake Rocks. Bei den Pancake Rocks handelt es sich um rund 30 Mio. Jahre alte Felsformationen, die wie gestapelte Pancakes aussehen. Doch bevor wir die Pancake Rocks ansteuerten, hielten wir kurz vor dem Örtchen Punakaiki. Wir hatten nämlich eine Horse-Trekking-Tour gebucht und wollten die Gegend rund um die bekannten Felsen auf dem Pferderücken erkunden. Gemeinsam mit einem anderen Pärchen und zwei Guides ging es nach einer kurzen Einweisung auch schon los.

Horse-Trekking-Tour

Wir erfuhren bei unserer Tour einiges über die Pancake Rocks und über die dortige Vegetation. Im Schritt ging es für uns entlang von Wiesenwegen und mit der ein oder anderen Flußüberquerung in das Hinterland. Diese Gegend auf dem Pferd zu erkunden war definitiv mal etwas ganz anderes und machte richtig Spaß.

Nach einer guten Stunde machten wir eine Rast in einer kleiner Hütte in der wir uns bei Tee, Kaffee und Keksen stärken konnten. Danach ging es auch schon weiter. Unsere Guides teilten die Gruppe auf und die beiden erfahreren Reiter (in diesem Fall die beiden Jungs) durften noch eine Runde galoppieren – während die Mädels mit dem zweiten Guide noch einmal eine Flußüberquerung machten. Anschließend ging es für uns alle noch gemeinsam an den Strand, dort hatten wir noch ausreichend Zeit für das ein oder andere Foto.

Dieses Mal hatten wir richtig Glück mit dem Wetter, denn es blieb während der gesamten Reit-Tour trocken. Doch gegen Ende der Tour wurde der Himmel immer dunkler. Also machten wir uns, nachdem wir und von unseren neuen vier-beinigen-Freunden verabschiedet hatten noch auf den Weg zur Aussichtsplattform bei den Pancake Rocks. Bereits als wir den Parkplatz anfuhren, kamen die ersten Regentropfen vom Himmel. So zogen wir uns schnell unsere Regenkleider an und machten uns dann auch schon auf den Weg.

Auf einem 20-minütigen Rundweg kann man die alten Felsformationen bestaunen, die die interessantesten Formen angenommen hatten.

Die Pancake Rocks
Die Pancake Rocks

Als der Wind und der Regen immer stärker wurden, machten wir uns in unserem Camper auf den Weg zu einem nahegelegenen Campingplatz und schmiedeten