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Tag 4 – Auf dem Weg nach Te Anau

Der Sonnenaufgang an unserem Schlafplatz direkt am Meer war nach der recht stürmischen und regnerischen Nacht ein toller Start in den Tag. An unserem 4 Tag in Neuseeland ging es für uns nach Te Anau.

Unser Ausblick beim Aufwachen

Nach einem schellen Frühstück machten wir uns früh morgens auf den Weg. Die Strecke beträgt eigentlich nur rund 300 km – wir hatten jedoch einige Umwege und Stops eingeplant.

Purakaunui Falls

Unser erster Stop waren die Purakaunui Falls. Zu den Wasserfällen führt ein gut ausgebauter Weg. Nach einem 10-minütigem Fußmarsch vom Parkplatz aus erreicht man bereits die Wasserfälle. Die Fallhöhe der Wasserfälle beträgt nur 20 Meter, aber wir waren sehr beeindruckt, auch von der Umgebung. Der Wanderweg führt durch eine Art Regenwald. Aufgrund der Vegetation entlang des Weges fühlten wir uns als wären wir in einer anderen Welt. Wir waren sehr früh morgens dort, so hatten wir die wunderbaren Wasserfälle für uns alleine :-).

Die Purakaunui Falls
Die Purakaunui Falls

Cathedral Cave

Weiter ging für uns die Fahrt in Richtung Cathedral Cave (nicht zu verwechseln mit Cathedral Cove auf der Nordinsel). Der Weg führte uns über eine Schotterpiste im Nirgendwo. Wer, wie wir, vor hat in weniger besiedelten Gebieten von Neuseeland unterwegs zu sein, sollte ein Navi oder eine Offline-Karte dabei haben. Nachdem wir wieder eine feste Straße unter unserem Campervan hatten gönnten wir uns erstmal einen Kaffee am „Lost Gypsy Caravan“ in Papatowai. Leider verfolgte uns mal wieder das schlechte Wetter. So vielversprechend der blaue Himmel am Morgen war, so schnell schlug das Wetter wieder um und es begann zu regnen.

Aufgrund der Flut konnten wir, nicht wie geplant, zur Cathedral Cave. An der Südküste der Südinsel gibt es jedoch so viele wunderschöne Flecken, so dass wir beschlossen, nicht auf Ebbe zur warten sondern weiterzufahren.

McLean Falls

Die McLean Falls

Die McLean Falls waren unser nächstes Ziel. Der rund 40-minütige Wanderweg führt von einem Parkplatz zu den Wasserfällen und zurück. Auch diese Wasserfälle liegen in einer wirklich eindrucksvollen Umgebung. Die McLean Falls zählen zu den spektakulärsten Wasserfällen auf der Southern Scenic Route.

Curio Bay

Unser nächstes Ziel war die Curio Bay. Wenn man in der Curio Bay schwimmen geht – und Glück hat – kommen Delfine bis in die Bucht. Uns war es hierfür jedoch zu kalt und zu windig. Auch Gelbaugenpinguine sind hier zu Hause und brüten am Strand. In der Abenddämmerung kann man diese hier sehen. Leider war unser Stop hierfür zu kurz – das nächste Mal würden wir definitiv mehr Zeit einplanen und an diesem wunderschönen Küstenabschnitt über Nacht bleiben.

Die wunderschöne Curio Bay auf unsrem Weg nach Te Anau
Die wunderschöne Curio Bay

Über Slope Point nach Te Anau

Bevor es nun nach Te Anau ging wollten wir noch zum südlichsten Punkt Neuseeland’s, dem Slope Point. Leider kam es, wie es bei dem unberechenbaren Wetter Neuseeland’s kommen musste, gerade als wir unseren Campervan am Parkplatz abgestellt hatten, begann es in Strömen zu regnen. Da es am Slope Point auch sehr windig war, waren wir innerhalb von Sekunden durchnässt und sind zurück zu unserem Camper gerannt. Oft hatten wir Glück, dass es nach kurzer Zeit wieder aufhörte zu regnen und wir einen neuen Versuch starten konnten, das war dieses Mal leider nicht der Fall. Und so setzten wir unsere Fahrt nach Te Anau fort, ohne am südlichsten Punkt Neuseeland’s gewesen zu sein.

In Te Anau angekommen deckten wir uns ersteinmal mit Fliegenschutzmittel gegen Sandflies ein, da es von diesen Biestern im Fiordland-Nationalpark leider viel zu viele gibt. Den Abend ließen wir gemütlich beim Grillen ausklingen – denn nun schien auch wieder die Sonne.

Abendstimmung in Te Anau
Abendstimmung in Te Anau

Auf unserer 4 Wöchigen Reise haben einige Kilometer zurückgelegt. Wenn du direkt mehr über die Route wissen möchtest dann schau dir am besten gleich unseren Beitrag dazu an.

Tipps:

  • Ausreichend Zeit einplanen – an der Südküste gibt es so viele schöne Ecken.

  • Immer für jedes Wetter ausgerüstet sein, das Wetter in Neuseeland schlägt viel schneller um als in Deutschland.


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