Bereits nach unserem Landgang an Tag 3 haben wir es im Aufzug munkeln hören – wir können aufgrund des gemeldeten Wetters nicht nach Le Havre einfahren und müssen einen weiteren Tag in Southampton bleiben. Als wir dann gegen später die Aida heute für unseren 4. Tag an Board in Händen hielten bewahrheitete sich das Gerücht. Aufgrund des gemeldeten, sehr starken Seegangs, kann die schmale Hafeneinfahrt von Le Havre nicht passiert werden, aus diesem Grund sollten wir einen weiteren Tag in Southampton im Hafen liegen.
Unser eigentlicher Plan
Für die Fahrt von Le Havre nach Paris gilt das selbe wie für einen Ausflug von Southampton nach London. Möglich ist es, allerdings liegt Le Havre rund 200 km von Paris entfernt. Und genau dieser Weg war uns, genauso wie bei London, für einen Tag einfach zu weit. Wir hatten im Vorfeld online einen Mietwagen reserviert und wollten mit diesem eigentlich an Etretat zu den berühmten Felsklippen sowie in das Städtchen Honfleur – leider wurde daraus ja nun nichts. Wir hatten Glück und konnten den Mietwagen kostenlos stornieren. Zwischenzeitlich haben wir mitbekommen, dass es wohl öfter vorkommt, dass Le Havre nicht angefahren werden kann. Solltet ihr also ebenfalls eine Tour mit einem Mietwagen planen oder einen Ausflug der nicht von AIDA angeboten wird buchen, dann achtet unbedingt auf die Stornobedingungen.
Das Alternativprogramm
Frühstücken im French Kiss
Passend zu Le Havre wollten wir in der Brasserie French Kiss frühstücken und hatten bereits zu Hause über das Buchungsportal „MyAIDA“ unseren Tisch reserviert. Das French Kiss ist eines der Restaurants auf AIDAprima bei dem das Essen bereits im Reisepreis enthalten ist, die Getränke müssen jedoch aufbezahlt werden. Hier wird man direkt am Platz bedient. Zum Frühstück gibt es dort eine Etagere mit Käse, Wurst und Fisch. Zusätzlich bestellten wir uns noch Pancakes mit Obst und ein Omelett. Alles schmeckte sehr lecker und der Service war ebenfalls sehr gut. Wir fühlten uns hier sehr wohl.
Pralinenworkshop
Auf der Suche nach einem Alternativprogramm zu einem weiteren Landgang in Southampton, entdeckten wir in der AIDA heute einen Pralinenworkshop, zu dem wir uns dann gleich anmeldeten und glücklicherweise noch zwei Plätze ergattern konnten. Der Workshop fand im AIDA Kochstudio statt. Es wurden in zwei Gruppen verschiedene Pralinen hergestellt und jeder konnte sich selbst einmal den Schneebesen schwingen.
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Tapas & Bar
Nach der vielen Nascherei am Morgen hatten wir Lust auf einen kleinen Mittagssnack. Nicht zu viel sollte es sein, aber etwas besonderes. Und so verschlug es uns auf den AIDA Plaza auf Deck 6, um ein paar Tapas zu probieren. Die Auswahl der Tapas hat uns sehr gut gefallen und schnell waren ein paar Kleinigkeiten zusammengestellt. Gerade für einen kleinen Mittagssnack, wenn man nicht allzu großen Hunger hat, ist es unserer Meinung nach genau die richtige Adresse.
Das Auslaufen aus Southampton
Southampton ist ein Industriehafen, der nicht sonderlich spektakulär ist. Wir entschieden uns, das Auslaufen gemütlich von unserem Balkon aus zu erleben. Entlang der Küste entdeckten wir jedoch noch das ein oder andere Schöne, beispielsweise eine Burg.
Abendessen im Steak House
Da wir an diesem Tag noch nicht genug gegessen hatten ( 🙂 ), ging es für uns am Abend ins bordeigene Steakhouse. Beim Steakhouse handelt es sich um eines der a-la-Carte Restaurants bei denen weder Speisen noch Getränke im Reisepreis inkludiert sind. Dafür hat man hier einen sehr guten Service am Platz und sowohl das Essen- als auch das Getränkeangebot sind vielfältig und von sehr guter Qualität. Und so liesen wir uns Steaks, Salat und Ofenkartoffeln schmecken. Auch ein süßer Tagesabschluss durfte nicht fehlen – die Creme Brûlée und das Schokomouse schmeckten total lecker.
Der Tag verlief alles in allem anders als geplant – jedoch hatten wir so einen entspannten und vor allem sehr leckeren Tag an Board.
Tipps:
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