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Tag 3 – Veules-les-Roses & Fecamp

Kaffee am Meer

Der 3. Tag begrüßte und mit strahlendem Sonnenschein. Auch heute hatten wir wieder einiges vor. Wir wollten uns unter anderem die Städte Veules-les-Roses und Fecamp anschauen.

Bevor wir aber in den Tag starteten, entschieden wir uns für einen Kaffee am Meer. Unser Stellplatz an dem wir am Vorabend angekommen waren war dafür wie gemacht. Es war so schön die Sonne zu genießen, einen Kaffee zu trinken und den Wellen zuzuschauen.


Das erfährst du in diesem Beitrag:


Spaziergang entlang des kürzesten Flusses Frankreichs

Nach unserem Frühstück machten wir uns auf in das rund 20 Minuten entfernte Veules-les-Roses. In dem Dorf mit rund 550 Einwohnern fanden wir schnell einen Parkplatz ganz in der Nähe der Quelle des Flusses Veules. Der Fluss Veules ist mit 1.149 m der kürzeste Fluss Frankreichs. Man kann entlang des Flusses von der Quelle bis zur Mündung in den Ärmelkanal laufen – und genau das wollten wir auch tun. Entlang des Flusses schlenderten wir durch das malerische Dörfchen.

Veules-les-Roses gehört zu den schönsten Orten der Normandie und ist eines der 6. Dörfer der Normadie, die zu den schönsten Dörfern Frankreichs gewählt wurden. Und wir finden diese Auszeichnung hat das Dorf zu Recht bekommen. Mit den kleinen Fachwerkhäusern, den Wassermühlen und der traumhaften Aussicht auf die Kreidefelsen empfehlen wir dir, unbedingt einen Stopp dort einzulegen. Wir genossen das schöne Flair des Ortes und liefen bis zum Strand. Auf dem Rückweg kamen wir an der Kirche St. Martin vorbei aus dem 13. Jahrhundert vorbei. Nur schwer konnten wir uns von diesem malerischen Ort wieder trennen. Doch unsere Weg führte uns an diesem Tag noch nach Saint-Valery-en-Caux.

Saint-Valery-en-Caux

Auch bei Saint-Valery-en-Caux handelt es sich um ein kleines Hafenstädtchen. Hier legten wir eine kleine Pause für einen Mittagssnack ein. Saint-Valery-en-Caux hat uns jedoch, nachdem wir das schöne Veules-les-Roses besucht haben, nicht ganz so gut gefallen. Zwar gibt es dort auch einen kleinen Hafen mit einigen Restaurants jedoch fehlt im Vergleich zu Veules-les-Roses dem Ort etwas der Charme. Daher ging es für uns nach der Mittagspause gleich weiter nach Fecamp.

Fecamp

Fecamp ist mit ca. 18.000 Einwohnern deutlich größer als Saint-Valery-en-Caux und Veules-les-Roses. Wir parkten unseren Balu oberhalb der Stadt am Cap Fagnet. Dort gibt es sowohl einen kostenlosen Parkplatz für Camper als auch einen Parkplatz für PKW’s. Auch übernachten ist dort erlaubt. Mit viel Glück ergatterten wir dort noch ein Plätzchen. Vom Parkplatz aus machten wir uns auf den Weg in die Stadt. Der Weg ist nicht sonderlich lang – und man ist relativ schnell in der Stadt – doch eine Warnung vorweg – man muss den Weg wieder nach oben zurückgehen und das zieht sich ein wenig.

Die Geschichte Fecamps ging bis in das 7. Jahrhundert zurück. So ist es auch kein Wunder, dass es in Fecamp noch einige alte Gebäude zu bestaunen gibt. Unser Weg führte uns zunächst um das Hafenbecken bis an den Strand. Eigentlich wollten wir mit einem Zodiac bis nach Etretat fahren und die Steilküsten dort vom Wasser aus sehen, leider waren für diesen Tag bereits alle Touren ausgebucht. Also zogen wir den Plan, die uns die Sehenswürdigkeiten der Stadt anzuschauen, vor.

Stadtspaziergang durch Fecamp

Unser Weg führte uns zum Palais Bénédictine. Der Benediktinerpalast stammt auf dem 19. Jahrhundert. Das Gebäude ist von der Gotik und der Renaissance inspiriert. Im Benediktinerpalast dreht sich alles um den Kräuterlikör Benedictine. Neben dem Palast, der auch im Rahmen einer Führung besichtigt werden kann, gibt es auch einen kleinen Shop und eine Cocktailbar. Wir nahmen uns zwei Mini-Liköre zum Probieren mit und machten uns weiter auf den Weg in Richtung Abtei La Trinité de Fécamp. Der Bau der Kirche begann bereits im Jahr 659, 841 wurde sie bei einem Überfall der Wikinger zerstört. Im Jahr 1000 wurde das Kloster wieder aufgebaut. Die Kirche kann kostenlos besichtigt werden. Wir schauten uns die Kirche von innen an und waren beeindruckt von den alten Gemäuern. Gegenüber der Kirche findet man noch die Ruinen des Palais Ducal, allerdings kann man hier nicht mehr wirklich viel des altes Baus erahnen.

Nachdem wir noch ein wenig durch das Städtchen schlenderten, machten wir uns langsam auf den Rückweg. Hier kamen wir noch an der Kirche St. Etienne vorbei. Der Weg hoch zum Cap Fagnet ist ziemlich versteckt. Zwar findet man immer wieder kleine Schilder, die auf den Weg hinweisen, doch die übersieht man schnell. Oben angekommen, waren wir ganz schön platt. Der Weg von der Touristeninformation bis ganz nach oben dauert rund 20 bis 25 Minuten. Oben angekommen machten wir noch eine kleine Pause, bevor wir uns noch das Cap Fagnet anschauten.

Höchster Punkt der Alabasterküste – Cap Fagnet bei Fecamp

Das Cap Fagnet ist mit 110 m der höchste Punkt an der Alabasterküste. Am Cap befindet sich die Kapelle Notre-Dame de Salut. Während unseres Besuchs war diese allerdings geschlossen. Entlang der Küste finden sich noch viele Bunkeranlagen aus dem 2. Weltkrieg. Dazu zählen mehrere kleine Bunker sowie der Leitstand einer Radaranlage. Alte Bunkeranlagen findet man überall entlang der Alabasterküste. Einige davon sind sogar zugänglich, die am Cap Fagnet teilweise ebenfalls. Wir haben vorher solche Anlagen noch nie aus nächster Nähe gesehen.

Den Abend ließen wir vor unserem Balu ausklingen. Das Wetter hielt und so konnten wir draußen gemütlich zu Abend essen.

Tipps:

  • Die süße Ortschaft Veules-les-Roses ist nicht umsonst zu einem der schönsten Orte der Normandie gewählt worden. Plane unbedingt einen Stopp ein, wenn du in der Nähe bist.

  • Der kostenlose Stellplatz am Cap Fagnet hat uns sehr gut gefallen. Der Ort ist der ideale Startpunkt zum Entdecken von Fecamp und für einen schönen Spaziergang entlang der Küste.


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