Zum Inhalt springen
Startseite » Reiseblog » Tag 2 – Le Tréport & Dieppe

Tag 2 – Le Tréport & Dieppe

Früh klingelte unser Wecker an diesem Tag, denn wir wollten bald die Küste und das Meer sehen und unter anderem die Orte Dieppe und Le Tréport besichtigen. Nach einem kurzen Frühstück machten wir uns deswegen wieder auf den Weg. Von unserem Stellplatz bei La Cheppe an dem wir am Vorabend spät abends angekommen waren, lagen noch rund 3 Stunden Fahrt vor uns. Wir entschieden uns, für diese Strecke nochmals die mautpflichtige Autobahn zu verwenden, denn wir wollten schnellst möglich in Le Tréport ankommen. Ohne Stau und viel Verkehr auf den französischen Autobahnen kamen wir gut voran.


Das erfährst du in diesem Beitrag:


Angekommen in der Normandie – Le Tréport

Le Tréport ist eine kleine Gemeinde direkt an der Küste der Normandie. Eigentlich hatten wir vor, unseren Balu auf einem der Stellplätze oberhalb der Felsen zu Parken. Jedoch wurden diese gerade zu unserer Ankunft gegen Mittag von der Polizei gesperrt. Wir vermuten, dass an diesem Samstagnachmittag eine Veranstaltung oder ähnliches war. Wir fanden jedoch in der angrenzenden Wohnsiedlung einen Platz auf dem wir mit unserem Balu gut und sogar kostenfrei parken konnten.

Unser Parkplatz in Le Tréport
Unser Parkplatz in Le Tréport

Kleiner Spaziergang durch Le Tréport

Zu Fuß machten wir uns auf in Richtung Stadt. Bereits diese wenigen Meter entlang der Küste waren atemberaubend. Der Wind wehte und es sah nach Regen aus. Trotzdem beeindruckte uns der Anblick der Kreidefelsen und weckte die Vorfreude auf das, was uns noch in den nächsten Tagen erwartete. Ein Standaufzug Funiculaire du Tréport verbindet die Stellplätze und Wohnsiedlung oberhalb der Felsen mit der Unterstadt. Der Aufzug kann kostenlos genutzt werden. Lediglich den Eingang fanden wir etwas unscheinbar. In wenigen Sekunden brachte und der Aufzug nach unten. Dort angekommen liefen wir dann gleich in Richtung Meer.

Zwischenzeitlich wurde der Wind immer stärker und es begann leicht zu regnen. Trotzdem ließen wir uns die Laune nicht verderben und liefen entlang des Kiesstrandes weiter in Richtung Innenstadt. Entlang des Strandes stehen einige süße Strandhütten, die sich super als Fotomotiv eignen. Ein kleiner Kaffee to go, den wir uns an einem Strandcafé mitgenommen hatten, wärmte uns etwas. Vorbei am Leuchtturm ging es für uns weiter rund um das Hafenbecken.

Leider regnete es immer mehr und so entschieden wir uns, langsam den Rückweg zu Balu anzutreten. Zuvor schlenderten wir allerdings noch etwas durch die kleinen, schönen Gassen. Für den Rückweg nutzten wir nicht den Aufzug sondern entschieden uns dazu, die Treppen zu nehmen. Von den vielen Stufen hatten wir, trotz des schlechten Wetters, einen schönen Ausblick auf das kleine Hafenstädtchen.

An der Küste entlang nach Dieppe

Im Balu angekommen verstauten wir erst einmal unsere nassen Kleider und dann machten wir uns auf in Richtung Dieppe. Dieppe ist deutlich größer als Le Tréport. Die Stadt liegt ebenfalls direkt an der Alabasterküste. Wir parkten auf einem der offiziellen Stellplätze der Stadt, zwar hatten wir nicht vor dort zu übernachten, jedoch wollten wir unseren Balu noch ver- und entsorgen. Zunächst stand jedoch die Erkundung Dieppe’s auf dem Programm. Zwischenzeitlich hatte es wieder aufgehört zu regnen und so machten wir uns zu Fuß entlang des Hafenbeckens auf in Richtung Stadt.

Am Ende des Hafenbeckens steht ein kleines Karussell, solche haben wir in Frankreich noch ganz oft entdeckt. In der Fußgängerzone von Dieppe reihten sich viele Geschäfte, Bäckereien und Restaurants aneinander. Doch diese waren nicht unser Ziel. Wir liefen zur Burg von Dieppe. Die Burg von Dieppe stammte aus dem Jahr 1435 und beherbergt heute ein Stadtmuseum. Von der Burg aus hat man einen schönen Blick auf die Stadt und den Küstenabschnitt. Leider regnete es nun immer wieder leicht und so entschieden wir uns, entlang der Strandpromenade zurück zu unserem Van zu laufen. Bevor wir weiterfuhren, nutzten wir noch die Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten.

Einkaufen in einem französischen Supermarkt

Da es noch nicht allzu spät war, legten wir vor der Stellplatzsuche noch einen Stopp am Rande der Stadt ein, um unsere Vorräte aufzufüllen. Wir waren zwar noch nicht lange unterwegs, doch ein paar Snacks schaden ja nie. Das erste Mal seit langem waren wir wieder in einem französischen Supermarkt und waren fast erschlagen von der vielfältigen Auswahl.

In Frankreich gibt es mehrere große Supermarktketten (Intermarché, Auchan, E.Leclerc, SuperU und Carréfour). Wir haben alle diese Supermärkte mindestens einmal während unserer Reise besucht – insbesondere auch, da wir es lieben, zu schauen was für Produkte es im Ausland so alles gibt. Zum Auftakt unserer Reise besuchten wir in Dieppe „Auchan“. Die Supermärkte in Frankreich erinnerten uns etwas an die in den USA. Denn neben Lebensmittel aller Art gibt es dort oft auch Kleidung und vieles mehr. Mit ein paar Snacks und ein paar Getränken mehr in unserem Balu machten wir uns auf die Stellplatzsuche.

Stellplatz mit Meerblick

In Hautot-sur-Mer fanden wir ein paar Parkplätze entlang einer Strandpromenade. Nicht nur wir hatten den Parkplatz über die App „Park4Night“ gefunden und so standen dort bereits einige Wohnmobile. Wir konnten jedoch noch einen schönen Platz ergattern. Als kleine Tradition essen wir immer am ersten richtigen Urlaubstag Pizza aus unserem Omnia. Diese ließen wir uns mit dem Blick auf das Meer schmecken. Zwischenzeitlich war auch die Sonne wieder etwas herausgekommen und die umliegenden Kreidefelsen waren so gleich nochmals schöner. Wir nutzten das gute Wetter und genossen am Strand noch ein Gläschen Cidre.

Tipps:

  • Nehme dir bei deinem ersten Einkauf in Frankreich ausreichend Zeit zum Stöbern in den Regalen. Die Supermärkte sind oft riesig und die Auswahl ist vielfältig.

  • In Frankreich gibt es viele kostenlose Stellplätze, es lohnt sich vorab bereits ein bisschen zu recherchieren.


Wenn dir der Beitrag gefallen hat, dann lass uns gerne einen Kommentar da und Schau dir auch unsere anderen Reisen an.

Schau dir am besten unseren neuesten Beitrag an:

  • Tag 3 – Trockenen Fußes durch die Starzlachklamm
    Der 3. Morgen im Allgäu war leider auch schon unser letzter. Jedoch konnten wir den kühlen und dennoch sonnigen Tag mit einem gemütlichen Frühstück an der frischen Luft starten. Bevor wir uns jedoch auf die Heimreise machen wollten, stand noch die Erkundung der Starzlachklamm auf dem Programm.

Kommentar verfassen

Möchtest du nichts mehr verpassen und immer auf dem Laufenden bleiben.

Dann trag dich doch einfach in unseren Newsletter ein.