Zwar hatte es über Nacht noch nicht geschneit, jedoch war es an diesem Morgen ganz schön kalt in unserem Balu. Wir hatten die Nacht auf einem Stellplatz am Rande von Andermatt verbracht. Wegen der Kälte machten wir also erst einmal die Heizung an, bevor wir uns langsam aus dem Bett quälten. Da es der letzte Morgen in Balu war, bevor er in sein Winterquartier kommen sollte, nahmen wir uns Zeit für ein ausgiebiges Frühstück mit Kaffee und Pancakes. Nach dem Frühstück machten wir uns auf in Richtung Deutschland. Bevor wir allerdings zurück nach Hause wollten, legten wir noch einen Stopp am Rheinfall ein.
Das erfährst du in diesem Beitrag:
- Der Rheinfall
- Parken am Rheinfall
- Tickets und Rundweg
- Den Rheinfall erleben
- Wieder zurück nach Deutschland
Der Rheinfall
Der Rheinfall gehört gemeinsam mit einem Wasserfall in Norwegen zu einem der 3. größten Wasserfälle in Europas.
Der Rheinfall befindet sich noch in der Schweiz, genauer gesagt im Kanton Schaffhausen sowie im Kanton Zürich. Der Wasserfall liegt rund 4 km unter der Stadt Schaffhausen. Der Wasserfall ist 23 Meter hoch und 150 Meter breit. Er kann von beiden Rheinseiten bestaunt werden. Auf der rechten Uferseite befindet sich die Gemeinde Schaffhausen, linksufrig die Gemeinde Laufen-Uhlwiesen.
Parken am Rheinfall
Wir stoppten am Schloss Laufen, dort stehen viele Parkplätze zur Verfügung, so dass die Anreise mit dem PKW problemlos möglich ist. Außerdem waren auch viele Reisebusse an diesem Oktobermorgen vor Ort. Wir haben den Parkplatz Schloss Laufen genutzt, dieser ist kostenfrei und es gibt auch mit dem Van genügend große Parkplätze.
Tickets und Rundweg
Zu Fuß sind es nur wenige Meter bis zum Kassenhäuschen. Der Parkplatz ist zwar kostenlos, das gilt jedoch nicht für den Besuch der Aussichtsplattformen. Der Eintritt zum Schloss und dem Panoramaweg kostet CHF 5. Die Tickets können vorab auch hier online erworben werden, gerade in der Sommerzeit, wenn viel los ist, ist das sicherlich zu empfehlen.
Trotz Anfang Oktober und des kühlen Wetters war einiges los, als wir uns auf den Weg zu den Aussichtsplattformen machten. Bereits von weitem hörten wir die Wassermassen in die Tiefe stürzen. Es gibt mehrere Aussichtsplattformen, die mit dem Ticket besichtigt werden können. Diese sind alle über einen kleinen Weg und teilweise auch über Treppen und Stufen miteinander verbunden. Es gibt auch Tickets für Personen im Rollstuhl oder mit Kinderwagen. Wir vermuten, dass diese Wege dann barrierefrei sind. Beim regulären Ticket ist auch die Fahrt im Panoramalift inklusive, wir haben diesen jedoch nicht genutzt.
Wasserfälle faszinieren uns einfach immer wieder – wenn es irgendwo unterwegs einen Wasserfall gibt, schauen wir ihn in der Regel auch an. Der Rheinfall hat uns irgendwie an die Niagara Fälle erinnert. Zwar ist die Lage am Schloss Laufen sehr schön, uns gefallen jedoch Wasserfälle die in der Natur und nicht von Städten umgeben sind, deutlich besser.
Den Rheinfall erleben
Je nach Reisezeit gibt es am Rheinfall verschiedene Attraktionen. Ab April werden in der Regel Schifffahrten zwischen 15 und 30 in Minuten angeboten. Der Preis liegt, je nach Anbieter und Dauer der Fahrt, bei CHF 7 bis hin zu CHF 20. Ebenfalls im April öffnet der Adventure Park wieder seine Tore. Dieser ist der größte Seilpark der Schweiz. Vom ihm aus, hat man wohl ebenfalls einen tollen Blick auf den Rheinfall. Das Historama des Schlosses Laufen ist ganzjährig geöffnet. Dort erfährt man einiges über den Rheinfall sowie die Auswirkungen auf die Natur und die Gesellschaft. Nachts ist der Rheinfall, außer bei Vollmond und dem Tag darauf, beleuchtet. Außerdem gibt es beispielsweise am 31.07. eines jeden Jahres über den Wasserfällen ein Feuerwerk.
Wieder zurück nach Deutschland
Gegen Nachmittag machten wir uns zurück zu unserem Balu und damit auch zurück auf den Weg nach Deutschland. Wir hatten ein tolles Wochenende in der Schweiz mit vielen schönen Eindrücken und Erlebnissen. Gerade für Naturliebhaber lohnt sich aus unserer Sicht ein Ausflug in die Schweiz auf jeden Fall. Etwas traurig räumten wir Zuhause unseren Balu aus, denn über den Winter hatten wir nicht geplant mit ihm zu verreisen.
Tipps:
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