Wie eigentlich meistens auf unseren Reisen, waren wir auch am 3. Tag schon wieder früh auf den Beinen. Zum einen wollten wir am Pfingstmontag vor den „Menschenmassen“ unterwegs sein, zum anderen war ab Mittag Regen vorhergesagt. Nach einer ruhigen Nacht in Garmisch-Partenkirchen fuhren wir zum vielleicht schönsten See Deutschlands – dem Eibsee.
Das erfährst du in diesem Beitrag:
- Parken am Eibsee
- Der Rundweg um den Eibsee
- Was man dort sonst noch unternehmen kann
- Entlang des Weges
- Nächstes Ziel: Berchtesgaden
Parken am Eibsee
Doch die Parkplatzsuche war schwerer als gedacht. Zwar gibt es einige Parkplätze am Eibsee, jedoch haben diese eine Höhenbegrenzung so dass das Parken dort mit einem Camper nicht möglich ist. Nur am Parkplatz der Zugspitze ist Parken mit einem Camper möglich. Doch der Preis für den Parkplatz hat uns dann doch etwas geschockt – 17 Euro für 4 Stunden parken. In anderen Orten Deutschlands haben wir das nicht mal für einen Stellplatz für die Nacht bezahlt. Wenn wir mit der Bahn auf die Zugspitze gefahren wären, hätte sich der Preis auf 10 Euro reduziert. Da unser Ziel dieses Mal jedoch der Eibsee war, mussten wir in den sauren Apfel beißen und fürs Parkticket so einiges bezahlen. Wenn du allerdings mit dem PKW unterwegs bist, sehen die Parkmöglichkeiten besser aus. Mit dem PKW kosten 4 Stunden parken 7 Euro.
Der Rundweg um den Eibsee
Nachdem wir unseren Balu sicher geparkt hatten, liefen wir Richtung Eibsee. Die vermutlich bekannteste und wahrscheinlich auch schönste Variante den Eibsee zu sehen, ist ein Rundweg rund um den See. Der Rundweg startet oberhalb des Parkplatzes des Eibsee-Hotels. Wir sind den Rundweg gegen den Uhrzeigersinn gelaufen. Denn so waren wir an den Stellen mit den schönsten Ausblicken zuerst. Der Eibsee-Rundweg ist ca. 7 km lang. Wir waren ca. 2,5 – 3 Stunden unterwegs, haben allerdings viele Stopps eingelegt, da der Rundweg so oft wunderschöne Ausblicke auf den See bietet. Bereits kurz nach dem Start des kommt man zu einer Brücke. Von hier aus bietet sich der wahrscheinlich schönste Blick auf den Eibsee und die Zugspitze. Kurz nach der Brücke kann man auf einem ganz einfachen Weg bis zum See herunter. Bereits hier legten wir die erste kleine Pause ein, da der Ort einfach so schön war.
Was man dort sonst noch unternehmen kann
Am Eibsee kann man jedoch viel mehr als wandern – Stand up Paddeling, Tretbootfahren und sogar Rutschboote kann man ausleihen. Falls du Interesse am Leihen eines SUP oder Bootes hat, kannst du dich hier über die Konditionen informieren. Wenn du ein Boot leihen möchtest ist es allerdings sinnvoll den Rundweg in der anderen Richtung zu beginnen. Auch übernachten direkt am See ist möglich – im Eibsee Hotel.
Entlang des Weges
Aufgrund des Wetters beschränkten wir uns jedoch auf die Wanderung. Der Weg ist grundsätzlich einfach zu gehen, sowohl konditionell als auch von der Beschaffenheit des Weges. Wir haben auch einige Leute gesehen, die mit einem Kinderwagen unterwegs waren.
Entlang des Weges gibt es immer wieder kleine Unterstände mit Bänken, so dass man, wenn es einmal anfangen sollte zu regnen, auch kurz einen Unterschlupf finden kann. Wir nutzten einen dieser kleinen Unterstände um nochmals eine kurze Pause einzulegen. Der Rundweg gibt nicht nur immer wieder schöne Blicke auf den See frei sondern auch auf kleine Wasserfälle und Seen die sich rund um den Eibsee befinden.
Am Ende des Rundwegs kamen wir dann am Bootsverleih und am Eibsee Hotel vorbei. Hier gibt es auch die Möglichkeit einzukehren. Da es langsam zu regnen begann, machten wir uns schnell auf den Weg zu unserem Balu.
Nächstes Ziel: Berchtesgaden
Der nächste Stopp unserer Reise sollte Berchtesgaden sein. Umso länger wir dorthin fuhren, umso mehr regnete es. Die Urlaubsstimmung von gestern war wie verflogen und der Regen schlug uns ganz schön auf die Stimmung. Nach einem kurzen Blick auf den Wetterbericht stellten wir schnell fest, dass auch für den nächsten Tag Dauerregen angesagt war. So hatten wir unseren Urlaub wahrlich nicht vorgestellt.
Unser Zeitplan für unsere Deutschlandreise hatte etwas Luft und so entschieden wir uns spontan dazu uns für den nächsten Tag nichts vorzunehmen und zwei Nächte im Berchtesgadener Land zu verbringen. Für zwei Nächte suchten wir uns einen schönen Campingplatz aus, um den Regentag auch richtig nutzen zu können. Bevor wir den Campingplatz anfuhren ging es für uns noch kurz zum Schnelltest. Frisch negativ getestet konnten wir nicht nur auf dem Campingplatz einchecken sondern auch das erste Mal seit langer Zeit wieder richtig lecker Essen gehen. Mit einem gemütlichen Netflix-Abend ließen wir unseren Tag ausklingen.
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