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Tag 2 – Auf den Spuren von Romeo und Julia in Verona

Am Vortag sind wir rund 3 1/2 Stunden in Richtung Süden gefahren, denn unser nächstes Ziel sollte die Stadt von Romeo und Julia sein – Verona.


Das erfährst du in diesem Beitrag:


Allgemeines zu Verona

Verona liegt im Nordosten Italiens in der Region Venetien. Die Altstadt gehört seit 2000 zum UNESCO Weltkulturerbe. Die ersten Menschen siedelten sich in der Region bereits zwischen dem 11. und 8. Jahrhundert vor Christus an. Heute leben in der Großstadt rund 257.000 Einwohnern. Bekannt ist Verona vor allem für seine Arena und natürlich für Shakespeares Romeo und Julia.

Unser Stellplatz nahe Verona

Die Nacht hatten wir auf einem kleinen Stellplatz etwas außerhalb des Stadtzentrums verbracht. Dort konnten wir unseren Balu auch noch für den kompletten restlichen Tag parken, so dass wir beruhigt mit dem Bus in die Innenstadt fahren konnten. Die Bushaltestelle ist keine 100m vom Stellplatz entfernt und die Linien 33 und 90 fahren in regelmäßigen Abständen in die Stadt und zurück. Bei Fragen hilft die nette Betreiberin weiter. Im Großen und ganzen ist der Stellplatz für eine Nacht in Ordnung, länger würden wir hier aber nicht bleiben.

Unterwegs in Verona

Bereits am frühen Morgen war es heiß und dämpfig in der Stadt obwohl der Himmel bewölkt war. In Verona selbst findet man sich als Besucher übrigens super zurecht, denn es gibt überall Wegweiser.

Die Arena und der Piazza delle Erbe

Zunächst machten wir uns durch ein paar kleine Gassen auf den Weg zu Arena von Verona. Die Arena ist ein gut erhaltenes römisches Amphietheater und eines der Wahrzeichen der Stadt. Noch heute finden hier Opern und Konzerte statt. Die Arena von Verona ist das drittgrößte noch erhaltene Amphietheater. Wir waren beeindruckt von der Größe der Arena. Leider war bei unserem Besuch der Stadt die Arena teilweise eingerüstet.

Die Arena von Verona
Die Arena von Verona

Weiter ging unser Stadtspaziergang zum Piazza delle Erbe. Der Marktplatz liegt im Zentrum Veronas. In der Mitte gab es viele Marktstände, die frisches Obst und Souvenirs verkauften. Hier findet man auch viele Café’s und Restaurants. Auch in den Nebengassen gibt es einige historische Gebäude zu sehen. Die kleinen Café’s auf dem Platz mit den vielen historischen Gebäuden rundherum entführen einen in eine ganz andere Zeit. Und so setzen auch wir uns hin, tranken einen Cappucino und schauten dem bunten Treiben auf dem Platz zu.

Casa di Giulietta in Verona

Nach unserer Pause machten wir uns auf dem Weg zu Casa di Giulietta – dem Ort an dem man den berühmten Balkon von Shakespeares Julia sehen kann. Zwar handelt es sich beim Romeo und Julia um eine reine fiktive Geschichte, doch wenn man so vor dem Balkon steht, kann man sich gut vorstellen, dass das Drama dort tatsächlich stattgefunden hat. Natürlich waren wir nicht alleine vor Ort, mit uns standen noch so einige Touris im Innenhof um ein Foto der Statue von Julia und des Balkons zu schießen. Rund um die Casa die Giulietta befinden sich auch einige Souvenirshops. Natürlich konnten auch wir nicht widerstehen und so haben wir uns einen kleinen Pin für unseren Fotorucksack und ein Lesezeichen mitgenommen.

Casa di Giulietta in Verona
Casa di Giulietta in Verona

Castel San Pietro

Anschließend machten wir uns in Richtung des Flusses Etsch, der durch Verona fließt. Durch die kleinen Gässchen und entlang des Flusses genossen wir das schöne Altstadtflair von Verona. Zwischenzeitlich hatten sich auch die Wolken verzogen und die Sonne kam immer mehr durch. Wir machten einen kleinen Abstecher in die Kirche Sant‘ Anastasia bevor wir den Fluss Etsch überquerten.

Über die Ponte Pietra, eine alte römische Bogenbrücke, machten wir uns auf zur Funicolare di Castel San Pietro. Unsere nette Stellplatzbetreiberin hatte uns empfohlen, mit der Standseilbahn zum Castel San Pietro zu fahren. Es war total wenig los, was uns etwas wunderte, denn dir Fahrt (nur nach oben) kostete 1,50 Euro/Person und es war zwischenzeitlich so heiß geworden, dass wir das Angebot gerne nutzten. Oben angekommen hat man auf einer kleinen Aussichtsplanform einen wunderbaren Ausblick auf Verona. So machten wir unzählige Bilder der schönen Altstadt von oben.

Verona’s Brücken

Den Rückweg vom Castel in die Altstadt legten wir wieder zu Fuß zurück. Ein kleiner Fußweg schlängelt sich von oben wieder zurück zur Ponte Pietra. Die Ponte Pietra ist die älteste Brücke Verona’s. Insgesamt gibt es 7 Brücken in Verona die, die beiden Ufer des Etsch miteinander verbinden. Zurück in der Altstadt gönnten wir uns erst einmal ein Eis. Italienisches Eis in der Sonne schmeckt einfach soooooo lecker.

Leckeres italienisches Eis
Leckeres italienisches Eis

Entlang des Etsch liefen wir vorbei an der Ponte Scaligero, einer rekonstruierten Bogenbrücke aus dem 14. Jahrhundert. Hier kommt man auch schön zum Fluss hinuter und wir konnten unsere Hände mit dem kühlen Flusswasser etwas abkühlen. Zum Abschluss liefen wir noch zur Kirche San Zeno Maggiore, einer Kirche die im 12. und 13. Jahrhundert erbaut wurde. Leider konnten wir diese nicht von Innen besichtigen, da die Kirche über Mittag geschlossen war.

Gegen Nachmittag machten wir uns dann mit dem Bus auf den Rückweg. Wir waren ziemlich geschlaucht von der Hitze, aber glücklich von den vielen tollen Eindrücken aus Verona.

Tipps:

  • Verona ist so, wie wir es uns vorgestellt haben – kleine Gassen und Café’s, leckeres Eis und Sonne. Wir hatten so viel Spaß dabei, einfach durch die Altstadt zu schlendern.

  • Unsere Stellplatzbetreiberin hatte recht, vom Castel San Pietro hat man einen wunderbaren Blick auf ganz Verona. Plane einen Besuch unbedingt ein.

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Die 3 Zinnen

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