Bevor wir uns auf den Weg nach Waitomo machten, statteten wir am Morgen von Tag 19 noch dem Rotorua Redwoods Treewalk einen Besuch ab.
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Rotorua Redwoods Treewalk
Bevor wir uns wieder auf den Weg machten, statteten wir am Morgen von Tag 19 noch dem Rotorua Redwoods Treewalk einen Besuch ab. Der Redwoods Treewalk ist ein 700 m langer durch den Redwood Wald bei Rotorua. Man läuft dabei über 28 Hängebrücken und 27 Aussichtsplattformen die in den Bäumen befestigt sind. Der Redwood-Tree (Küstenmammutbaum) kann über 110 m hoch werden und kommt hauptsächlich in Kalifornien vor.
Der Treewalk ist sowohl tagsüber als auch abends (bis 22:30 Uhr) zugänglich. Abends sind die Bäume mit Laternen beleuchtet. Morgens öffnet der Treewalk um 09:00 Uhr, die Tickets können vor Ort gekauft werden, vorbuchen ist nicht notwendig. Mit einem Preis von 29 NZD ist das Ganze nicht gerade günstig. Uns hat der Treewalk dennoch Spaß gemacht, da es einfach mal etwas anderes ist und wir so etwas in der Art noch nicht gesehen hatten. Auch die großen Mammutbäume sind wirklich beeindruckend.
Die Redwoods befinden sich im Whakarewarewa Forest, einem der ältesten Wälder in Neuseeland mit einer großen Anzahl an exotischen Bäumen. Zu Beginn des 1900 Jahrhunderts wurde über 170 verschiedene Baumarten gepflanzt, heute sieht man jedoch nur noch eine Handvoll davon. Nach dem Treewalk entschieden wir uns noch für eine kurze Wanderung (dieses Mal eine kostenlose) durch den Wald. Es gibt eine große Anzahl an Wanderungen mit unterschiedlichen Längen.
Auf nach Waitomo
Gegen Mittag machten wir uns dann auf ins rund 140 km entfernte Waitomo um den Glühwürmchen einen Besuch abzustatten. Im Vorfeld hatten wir bereits viel über die verschiedenen Touren die dort angeboten werden gelesen.
Die klassische Tour die man in Waitomo buchen kann dauert rund 45 Minuten und man verbringt circa 20 Minuten in den Glühwürmchenhöhlen – das erschien uns etwas kurz. Aufgrund der vielen positiven Bewertungen entschieden wir uns für den Anbieter „Spellbound Waitomo„.
Bei den Glühwürmchen in Waitomo
Die Touren dieses Anbieters dauern rund 3,5 Stunden (in unserem Fall sogar länger, aber dazu später mehr) und die Gruppengröße ist mit 12 Personen pro Tour relativ klein. Außerdem besucht man während dieser Tour zwei private Höhlen. Wir hatten die 15:00 Uhr Tour gebucht. Zunächst fuhren wir ein Stück mit einem Kleinbus und konnten die wunderschöne Landschaft, die uns mal wieder an Herr der Ringe erinnerte, bestaunen.
Die erste Höhle
Unser Guide lies uns an einer Stelle aussteigen und wir liefen bis zur Höhle. Dort suchten wir uns zunächst alle einen Helm und eine Stirnlampe aus und dann ging es auch schon in die Dunkelheit. Unser Guide stoppte an einer Stelle in der Höhle und forderte uns auf, die Stirnlampen auszuschalten. Nachdem wir das Licht ausgeschaltet hatten, sahen wir erst, dass wirklich alles voller Glühwürmchen war.
Nachdem wir unsere Stirnlampen wieder angeschalten hatten liefen wir noch ein Stück weiter bis zu einem Boot, mit dem wir ein Stück flussabwärts fuhren. Anschließend zog uns unser Guide zurück und wir fuhren die Strecke ein paar Mal hin und her. Wir hatten genug Zeit um Bilder zu machen etc. Am Ende war uns die Zeit jedoch etwas zu lange. Nachdem wir wieder an der frischen Luft waren, legten wir eine kurze Kaffeepause ein und wärmten uns auf. Trotz der angenehmen Außentemperaturen von ca. 25°C hatte es in den Höhlen nur circa 10°C, zum Glück hatten wir unsere Jacken dabei.
Die zweite Höhle
In der zweiten Höhle waren wir nur zu Fuß unterwegs. Der Guide nahm sich wirklich Zeit und erläuterte uns alles über die Entdeckung der Höhle, das ungefähre Alter und welche Funde bereits in der Höhle gemacht wurden.
Alles in allem fanden wir die Tour sehr gut und interessant – jedoch überzog unser Guide, so dass wir erst nach über 4 Stunden zurück am Parkplatz waren. Im Normalfall hätte uns das nicht gestört, wir hatten jedoch vor an diesem Abend noch bis nach Tauranga zu fahren, da wir für den kommenden Tag bereits dort eine weitere Tour gebucht hatten. Somit stand nochmals eine rund 2-stündige Fahrt an.
Von Waitomo nach Tauranga
Als wir in Tauranga ankamen war es bereits dunkel. Wir hatten für die Nacht keinen Campingplatz vorgebucht und wollten auf einem der vielen Campingstellplätze übernachten – leider waren diese bereits alle belegt und so fuhren wir über eine Stunden durch Tauranga bis wir endlich einen Stellplatz für unseren Camper und uns für die Nacht fanden.
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