Für uns ging es auch am Tag 17 wieder früh raus aus den Federn – denn vor uns lagen rund 350 km, kleine Wanderungen, eine Bootstour und Wasserfälle. Wir waren auf dem Weg zum Lake Taupo.
Das erfährst du in diesem Beitrag:
Auf den Weg zum Lake Taupo
Wir stellten schnell fest, dass nicht nur im Ballungszentrum rund um Wellington die Straßen gut ausgebaut sind. Im Gegensatz zur Südinsel ist die Nordinsel auch viel dichter besiedelt und es gibt viel mehr Verkehr – der allerdings noch lange nicht mit dem Verkehr in Deutschland zu vergleichen ist ;-).
Tongariro National Park – unser erster Zwischenstopp auf dem Weg zum Lake Taupo
Unser erstes Ziel war der Tongariro National Park. Wir hatten uns bereits von zu Hause aus bewusst gegen das Tongariro Alpine Crossing entschieden, da wir keine Lust hatten mit vielen anderen den Berg hochzulaufen. Bei dem Mt. Ngauruhoe, der bei dem Alpine Crossing überquert wird, handelt es sich um den Schicksalsberg aus Herr der Ringe. Dafür standen Wasserfälle und eine kleinere Wanderung auf unserem Programm.
Tawhai Falls
Aber nicht nur der Schicksalsberg erinnert an Herr der Ringe. Unser erster Stop waren die Tawhai Falls, auch Gollum Pools genannt. Die Tawhai Falls liegen nur rund 10 Minuten vom Parkplatz entfernt. Bei dem Blick auf den rund 13 Meter hohen Wasserfall fühlt man sich gleich in die Welt von Frodo und Co versetzt. Wir waren dort um circa 09:30 Uhr morgens und hatten Glück – außer uns war fast niemand dort und wir konnten die Natur und den Blick auf den Wasserfall in Ruhe genießen.
Taranaki Falls Track
Aber mit diesem kleinen Spaziergang wollten wir uns nicht zufrieden geben, ein bisschen weiter sollte es schon sein. Rund 4 km entfernt von den Gollum Pools liegt der Taranaki Falls Track. Auf einem insgesamt rund 6,2 km langen Rundweg führt der Wanderweg zu den Taranaki Falls.
Die Vegetation in diesem Teil der Nordinsel unterscheidet sich deutlich von der auf der Südinsel. Auf der Südinsel führten die Wege oft durch (Regen-)wald. In diesem Bereich der Nordinsel war es eher trocken und felsig. Die Büsche waren auch eher grau und ausgetrocknet und lange nicht so grün und saftig wie wir es von Neuseeland gewohnt waren. Jedoch war diese Landschaft nicht weniger beeindruckend. Die Taranaki Falls selbst empfanden wir als schön – jedoch hatten wir auf unserer Reise durch Neuseeland schon schönere gesehen. An den Wasserfällen selbst war auch einiges los, auf der restlichen Tour verteilten sich die Wanderer jedoch recht gut. Besonders faszinierend bei dieser einfachen Wanderung ist der Blick auf den Mount Ngauruhoe – auch wenn er sich bei uns immer wieder in den Wolken versteckte.
Weiter zum Lake Taupo
Aber mit der Wanderung war unser Tagesziel noch nicht erreicht. Für uns ging die Fahrt noch weiter zum Taupo. Das Städtchen mit rund 22.000 Einwohnern liegt direkt am Lake Taupo. Nachdem wir unseren Camper auf einem Campingplatz abgestellt hatten ging es für uns gegen Abend noch an den See. Im Vorfeld hatten wir bereits eine Fahrt mit einem Segelschiff auf dem Lake Taupo gebucht. Da der Wind in die falsche Richtung wehte wurde bei uns das Segelschiff übrigens elektrisch betrieben und das Segel war nur „Deko“. Die Fahrt ging unter anderem zu den Maori Rock Carvings. Die Carvings machen den Eindruck als seien sie schon sehr alt – das ist jedoch weit gefehlt. Die Felsenschnitzereien sind erst in den 1970er entstanden um den Tourismus anzukurbeln. Wir waren trotzdem begeistert und finden dass es sich um ein „must do“ auf der Nordinsel handelt.
Den Abend ließen wir dann in einer kleinen Bar mit wunderbarem Blick auf den Lake Taupo ausklingen. Taupo ist definitiv einen Besuch wert.
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