Unterwegs in der Hauptstadt Neuseelands
Auch an diesem Morgen ging es, wie eigentlich meistens wenn wir unterwegs sind, früh raus, denn um 07:00 Uhr startete bereits der Check in für unsere Fährüberfahrt auf die Nordinsel. Wir hatten uns für die Bluebridge Ferry entschieden, da diese morgens bereits um 08:00 Uhr ablegt und wir gerne so viel wie möglich Zeit in Wellington verbringen wollten ohne Übernachten zu müssen.
Die Fährüberfahrt
Das Fährticket hatten wir bereits einen Monat zuvor von zu Hause aus online gebucht. Der Check in klappte reibungslos. Bevor es dann auf die Fähre ging, wurden alle wieder von einem Mitarbeiter der Biosecurity befragt. Danach konnten wir auf die Fähre fahren, was mit einem 7m Campervan gar nicht so einfach war. Man muss aufpassen, da die Fahrzeuge wirklich eng aneinander geparkt werden. Dann begann für uns die rund 3,5 stündige Überfahrt. Es gibt sowohl innen als auch außen Sitzplätze. Nach über 2 Wochen verabschiedeten wir uns mit einer wunderbaren Ausfahrt aus dem Queen Charlotte Sound von der Südinsel.
Wellington
Auch die Einfahrt in Wellington ist nicht weniger spektakulär. Man erhält einen wunderbaren Blick auf Wellington.
Als wir gegen Mittag auf der Nordinsel ankamen parkten wir unseren Campervan in der Nähe des Te Papa Tongarewa Museums, das ebenfalls noch auf unserer Liste stand. Zunächst wollte wir uns aber einen Überblick über die Hauptstadt Neuseelands machen und machten uns zu Fuß auf zur Seilbahn, dem „Wellington Cable Car“.
Die Seilbahn fährt täglich vom Lambton Quay zum Aussichtspunkt nach Kelburn. Von dort oben hat man einen wunderbaren Rundumblick auf Wellington. Außerdem gibt es dort einen kostenlosen, sehr schön angelegten botanischen Garten. Der Rundweg führt einmal um das dortige Observatorium.
Te Papa Tongarewa Museum in Wellington
Anschließend ging es für uns über die Uferpromenade zum Te Papa Tongarewa Museum. Bei dem von Neuseeländern genannten Te Papa handelt es sich um das Nationalmuseum Neuseelands. Der Eintritt ist kostenlos. Im Museum kann man unter anderem die ständigen Ausstellungen zur Maori-Kultur, Kultur der Pazifischen Inseln, Erdbebenschutz und Natur bewundern. Außerdem gibt es regelmäßig wechselnde Ausstellungen.
Wir hatten die Größe des Museum total unterschätzt. Nur in Te Papa kann man schon einen ganzen Tag verbringen. Wir entschieden uns zunächst für eine Ausstellung über den ersten Weltkrieg und die Schlacht bei Gallipoli. Neuseeland kämpfte gemeinsam mit Australien an der Seite Großbritanniens. Viele Neuseeländer verloren bei der Schlacht ihr Leben. Uns begeisterte mit wie viel Liebe zum Detail und Einfallsreichtum die Ausstellung gestaltet war.
Danach schauten wir uns noch eine Ausstellung über die Maori-Kultur an. Diese war ebenfalls sehr interessant gestaltet, so konnte man beispielsweise Hütten und Versammlungsstätten der ersten Maori besuchen.
Nach diesem sehr interessanten Nachmittag fuhren wir mit unserem Camper noch auf einen weiteren Aussichtspunkt bevor wir uns wieder auf den Weg machten.
Es geht weiter, von Wellington in Richtung Norden
Ziel war ein Freedom-Campingplatz nordwestlich von Wellington. Am Anfang unserer Reise waren wir noch vorsichtiger mit Freedom-Campingplätzen. Zwischenzeitlich fanden wir jedoch gefallen daran, an schönen Plätzen in der Nähe des Meeres zu übernachten :-). Was für uns jedoch neu war, war die Tatsache dass auf der Nordinsel die Anzahl der Fahrzeuge pro Parkplatz stark reglementiert werden. Bei Missachtung der Vorschriften muss man mit hohen Strafen rechnen. Bei dem dritten Parkplatz den wir anfuhren fanden wir ein kleines freies Plätzchen für unseren Campervan. Nach einem kleinen Strandspaziergang genossen wir es, vom Campervan aus, zu sehen wie die Sonne im Meer verschwindet.
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