Unser letzter Tag auf der Südinsel
Und dieser Morgen begann mit einer Bootsfahrt – auf unserem Plan stand noch eine Etappe des Queen Charlotte Tracks zu laufen. Bei dem Queen Charlotte Track handelt es sich ebenfalls um eine mehrtägige Wanderung im malerischen Marlborough Sound.
Das erfährst du in diesem Beitrag:
Die Anfahrt
Der Bootstransfer von Picton ermöglicht auch hier wieder, dass man nur einzelnen Etappen des Tracks läuft. Wir hatten uns spontan für die Strecke von Furneaux Lodge zu Punga Cove entschieden.
Unser Boot fuhr zunächst an einer Fischfarm vorbei, dort konnten wir ein paar verspielte Seehunde beobachten, die versuchten sich ein leckeres Fisch-Frühstück zu klauen. Kurz bevor wir unsere erste Haltestelle Ship’s Cove erreichten wurde unser Boot von Hector Delphinen umzingelt.
Bei den Hector-Delfinen handelt es sich um eine kleine Delfingattung die nur in den Gewässern um Neuseeland vorkommt. Viele der Tiere leben im Bereich der „Cook Strait„, der Meerenge zwischen der Nord- und der Südinsel. In der Regel entfernen sich die Tiere nicht mehr als 10 Kilometer von der Küste.
Nach dem schon vielversprechenden Start in den Tag brachte uns unser Boot zu Ship’s Cove – einer kleinen Bucht im Queen Charlotte Sound. In Ship’s Cove legte bereits James Cook 1770 an um seine Vorräte aufzufüllen. Und er legte in der Bucht noch mehrfach an – sicherlich hat es ihm dort genauso gut gefallen wie uns.
Die relativ unberührte Natur und das glitzernde Wasser begeisterte uns auch hier. Zudem war im Queen Charlotte Sound nochmals weniger los als im Abel Tasman. Nach einem kurzen Stopp ging es weiter zu Furneaux Lodge. Dort startete die von uns ausgewählte Etappe. Und so lag ein rund 10,5 km langer Wanderweg vor uns.
Unsere Wanderung auf dem Queen Charlotte Track
Mit uns startete nur ein weiterer Wanderer diese Tagesetappe, so dass wir hier auch wieder ungestört unterwegs waren. Die Strecke führte durch ein abwechslungsreiches Gelände, beginnend mit einem Regenwald, über ein Wiesenstück bis hin zu einer kleinen Bachüberquerung.
Auch an diesem Tag spielte das Wetter wieder mit und so konnten wir bei bestem T-Shirt-Wetter und rund 20°C die Wanderung genießen.
Möglichkeiten eine Rast einzulegen gab es auf dieser Strecke sehr wenige. Außerdem gibt es kaum Schilder, die anzeigen wie weit es noch ist. Wir mussten also immer mit dem Handy herausfinden, wo in etwa wir sind. Als wir gegen Mittag unsere Pause einlegen wollten, setzten wir uns irgendwann an den Wegesrand, da weit und breit keine bessere Möglichkeit in Sicht war. Wir finden, dass es im Abel Tasman bessere Möglichkeiten gibt und der Queen Charlotte Track im Vergleich zum Abel Tasman auch schlechter ausgeschildert ist. Landschaftlich kann die Wanderung aus unserer Sicht mit der im Abel Tasman definitiv mithalten.
Als wir nach rund drei Stunden bei Punga Cove ankamen, bestellten wir uns dort etwas zu Essen und Trinken. Bei Punga Cove handelt es sich nämlich um eine Art Hotel mit einem schönen Bistro direkt am Wasser – einfach traumhaft. So stärkten wir uns mit einer Pizza und kalten Getränken bevor es für uns mit dem Boot zurück nach Picton ging.
Zurück von unserer Wanderung am Queen Charlotte Track
An diesem Abend stand nach über der Hälfte unseres Trips noch Waschen auf dem Programm, was in der Regel auf jedem Campingplatz problemlos möglich ist. Anschließend machten wir unseren Campervan noch startklar für die Überfahrt mit der Fähre auf die Nordinsel die für den nächsten Tag anstand.
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