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Tag 11 – Ein Abstecher in die Bretagne – Rennes

Nach unserem rundum gelungenen Tag am Le Mont-Saint-Michel ließen wir es am 11. Tag unserer Frankreichreise etwas ruhiger angehen. Nachdem wir am Vorabend einen Campingplatz in Rennes angefahren haben, wollten wir an diesem Morgen Rennes, die Hauptstadt der Bretagne, erkunden.


Das erfährst du in diesem Beitrag:


Ab in die Stadt

Rennes ist insbesondere für seine schönen Fachwerkhäuser und seine Kathedrale bekannt. Auf unserem Campingplatz konnten wir Balu sicher parken und so fuhren wir mit dem Bus in die Stadt. Mit Balu durch Großstädte zu fahren, stresst uns manchmal ganz schön, insbesondere die Parkplatzssuche gestaltet sich manchmal schwierig. In rund 15 Minuten brachte uns die Buslinie C3 für 1,50 Euro/Person vom Campingplatz zum Parc du Thabor. Der Morgen war noch etwas kühl, doch der strahlend blaue Himmel versprach, dass es ein schöner Tag wird – perfektes Wetter für eine Stadterkundung.

Auf Entdeckungstour durch Rennes
Auf Entdeckungstour durch Rennes

Parc du Thabor

Der Parc du Thabor verbindet auf über 10 ha Elemente aus französischen und englischen botanischen Gärten. Im Garten gibt es viel zu sehen, Fontänen, große Grünflächen, kleine Brücken und schön angelegte Blumenbeete. Es gibt so viel zu entdecken und wir glauben, dass man locker einen ganzen Tag im Park verbringen könnte. Wir schlenderten etwas durch den Park und machten uns dann auf den Weg in Richtung Place Sainte-Anne. Unterwegs kamen wir am Place Hoche vorbei. Hier gibt es einige kleine Restaurants und Geschäfte.

Place Sainte-Anne

Am Place Sainte-Anne gibt es einige alte Fachwerkhäuser zu bestaunen. Außerdem gibt es eine Kirche – die Basilika Notre-Dame-de-Bonne-Nouvelle. Früher befand sich bereits an dieser Stelle, außerhalb der ursprünglichen Stadtmauern, eine Kirche. Die Arbeiten an der Kirche, wie sie heute noch besteht, wurden Anfang des 20. Jahrhunderts vollendet. Wir fanden den Platz richtig gemütlich, insbesondere, da sich hier auch einige kleine Café’s befinden.

Weiter ging unser kleiner Stadtspaziergang durch die Rue Saint-Michel, einer Straße voller Bar’s und Kneipen. Kein Wunder, dass diese Straße umgangssprachlich auch Rue de la Soif genannt wird. Rennes ist eine Studentenstadt, daher können wir uns gut vorstellen, dass in dieser Straße abends und nachts viel los ist. Am Ende der Straße, am Place Saint-Michel findet man ebenfalls wieder ein paar schöne Fachwerkhäuser.

Über den Places des Lices, an dem sich zwei Markthallen befindet, die bei uns leider geschlossen waren, gingen wir weiter zur alten Stadtmauer.

Portes Mordelaises

Das Mordelaise Tor ist ein Überbleibsel von der ehemaligen Stadtmauer von Rennes. Bereits im 3. Jahrhundert befand sich dort ein Stadttor. Das Tor wurde mehrfach zerstört und wieder aufgebaut. Seit dem Jahr 1926 steht es unter Denkmalschutz. Die Zugbrücke wurde zuletzt vor rund 25 Jahren erneuert. Wir hatten vorab gar nicht geplant, durch dass Tor zu gehen und haben es durch Zufall entdeckt (ja – für die Besichtigung von Rennes waren wir nicht sehr gut vorbereitet 🙂 ). Die alten Mauern haben uns jedoch sehr gut gefallen, wir würden euch einen kleinen Abstecher dorthin auf jeden Fall empfehlen.

Portes Mordelaises
Portes Mordelaises

Die Cathédrale Saint-Pierre

An der Stelle der heutigen Cathédrale Saint-Pierre de Rennes stand bereits im Jahre 805 ein Vorgängerbau. Der heutige Bau wurde allerdings erst im Jahre 1845 fertiggestellt. Am Anfang war die Kirche wenig prunkvoll. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde jedoch viele Dekorelemente, Stuck und Vergoldungen angebracht. Die Kirche kann täglich zwischen 09:30 Uhr und 18:00 Uhr besichtigt werden. Wir finden die Kirche ist sowohl von innen als auch von außen ein Blickfang. Wenn ihr in Rennes seid, solltest du dir die Kirche auf jeden Fall ansehen.

Unsere kleine Entdeckungstour führte uns anschließend an den Place de la Mairie, dort befinden sich die Oper und das Rathaus. Wir setzten uns dort auf eine kleine Bank und beobachteten ein bisschen das Treiben, denn hier war ganz schön was los. Nachdem wir uns etwas ausgeruht hatten, machten wir uns langsam zurück in Richtung des Parc du Thabor. Auch am Parlament der Bretagne liefen wir vorbei. In der Rue de Champ Jacquet haben wir ebenfalls ein paar schöne Fachwerkhäuser gefunden.

Église Notre-Dame en Saint-Melaine

Bevor wir uns jedoch auf den Rückweg machten, besichtigten wir noch die Kirche Norte-Dame en Saint-Melaine. Die ursprüngliche Kirche wurde im 11. Jahrhundert errichtet. Die Kirche war wenig prunkvoll sondern eher einfach gehalten.

Église Notre-Dame en Saint-Melaine
Église Notre-Dame en Saint-Melaine

Über den Parc du Thabor machten wir uns auf den Rückweg zur Bushaltestelle. Rennes hat uns zwar gefallen, jedoch würden wir hierfür nicht unbedingt einen Umweg fahren. Städte, wie z.B. Rouen haben uns da deutlich besser gefallen.

Den restlichen Tag verbrachten wir damit, unsere Vorräte aufzustocken und zu fahren. Denn unser nächstes Ziel – Paris – ist rund 3,5 Stunden von Rennes entfernt.

Tipps:

  • Im Parc du Thabor gibt es viel zu entdecken, in de Gestaltung des Parks sind viele unterschiedliche Elemente eingeflossen. Bei einem Besuch von Rennes solltest du den Park auf keinen Fall verpassen.

  • Wir finden, dass Rennes keine „Hauptsehenswürdigkeit“ hat, durch die kleinen Gassen mit den süßen Fachwerkhäusern zu schlendern macht jedoch auf jeden Fall Spaß.


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