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Unser Camper Ausbau – Kunststoffteile mit Raptorlack lackieren

Da wir uns, so wie viele andere auch, einen gebrauchten Transporter gekauft haben, müssen wir mit einigen Schönheitsmängeln leben. Einer dieser Mängel war, dass bei unserem Balu die Kunststoffteile, wie die Stoßstange etc. von der Sonne stark ausgeblichen waren. Das ist bei etwas älteren Fahrzeugen ganz normal. Deswegen haben wir uns dazu entscheiden bei unserem Camper die Kunststoffteile mit Raptorlack zu lackieren.

Dieser Arbeitsschritt im Überblick

Materialaufwand:
gering

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Zeitaufwand:
mittel

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Schwierigkeit:

leicht bis mittel

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Was ist Raptorlack eigentlich?

Raptorlack ist laut dem Hersteller U-POL eine robuste und haltbare 2K-Schutzlackierung aus Urethan. Der Lack ist UV-Beständig und schützt die Bauteile vor Wasser (auch Salzwasser) und Rostbildung. Er ist kratzfest und leicht zu reinigen.

Ursprünglich wurde er unter anderem für Ladeflächen von Pickup’s entwickelt. Der Vorteil ist, dass er auf viele Oberflächen ohne große Vorbehandlung einfach aufgetragen werden kann.

Der Lack ist die ideale Wahl für den Einsatz bei vielbeanspruchten Bauteilen.

Der Lack kann entweder gerollert oder gesprüht werden. Wir haben uns für rollern entschieden, das erschien uns einfacher.

Außerdem hatten wir kein Equipment zum Sprühen parat und auch keinerlei Erfahrung in diesem Bereich. Wer aber lieber sprühen möchte kann ein komplettes Set* kaufen bei dem alles enthalten ist.

Warum Teile am Camper mit Raptorlack lackieren?

Raptorlack ist, wie oben beschrieben, sehr robust und eignet sich deswegen perfekt für den Einsatz bei unserem Camper. Vor allem die Stoßstange ist des öfteren einmal Steinschlägen ausgesetzt. Wir haben uns vorher im Internet schlau gemacht und festgestellt, dass manche Vanausbauer sogar ihren kompletten Camper damit lackieren. 

Das sieht je nach Fahrzeugtyp und Farbe auch sehr gut aus.

Da unsere Schweinwerfer aber auch schon etwas ausgeblichen waren, wollten wir diese gleich mit ersetzten. Deswegen haben wir sie in diesem Zuge mit ausgebaut. Wer das nicht möchte kann sie natürlich einfach abkleben. Nun hieß es erst einmal sauber machen und abkleben. Das ist zwar keine schöne Arbeit, aber desto sorgfältiger man hier Arbeit, desto besser wird später das Ergebnis. Ziel ist es, vor dem Lackieren saubere, Fett- und Staubfreie Flächen zu haben.

Letztendlich entschieden wir uns aber dafür, zunächst nur die Kunststoffteile zu lackieren. Ziel war es natürlich, unserem Balu eine frische und „offroadige“ Optik zu verleihen.

Die Vorbereitung

Wie bei allen Arbeitsgängen beim Camperausbau ist die Vorbereitung das A und O. Besonders beim Lackieren ist das extrem wichtig. Im Grunde gibt es zwei mögliche Vorgehensweisen.

Entweder man baut die Teile vor dem Lackieren aus, oder man lackiert sie im montierten Zustand und klebt alles ab was man nicht lackieren möchte. Da bei unserem Ford Transit der Ausbau der vorderen Stoßstange nicht ganz so einfach ist, haben wir uns für eine halb-halb-Lösung entschieden. Wir haben also alles bis auf die vordere Stoßstange demontiert.

Da unsere Schweinwerfer aber auch schon etwas ausgeblichen waren, wollten wir diese gleich mit ersetzten. Deswegen haben wir sie in diesem Zuge mit ausgebaut. Wer das nicht möchte kann sie natürlich einfach abkleben. Nun hieß es erst einmal sauber machen und abkleben. Das ist zwar keine schöne Arbeit, aber desto sorgfältiger man hier Arbeit, desto besser wird später das Ergebnis. Ziel ist es, vor dem Lackieren saubere, Fett- und Staubfreie Flächen zu haben.

Da unsere Schweinwerfer aber auch schon etwas ausgeblichen waren, wollten wir diese gleich mit ersetzten. Daher haben wir sie in diesem Zuge mit ausgebaut. Wer das nicht möchte kann sie natürlich einfach abkleben.

Nun hieß es erst einmal sauber machen und abkleben. Das ist zwar keine schöne Arbeit, aber desto sorgfältiger man hier arbeitet, desto besser wird später das Ergebnis. Ziel ist es, vor dem Lackieren saubere, fett- und staubfreie Flächen zu haben.

Im ersten Schritt haben wir zunächst alles mit sauberem Wasser und einer Bürste vorgereinigt. 

So ist schon mal der grobe Schmutz weg. Anschließend haben wir mit dem guten alten Bremsenreiniger alle Teile entfettet. Achtet dabei am besten darauf dass ihr den Lack von eurem Transporter nicht zu sehr mit dem Bremsenreiniger erwischt.

Anschließend habe wir alle Teile mit einem Schleifpapier angeraut und danach nochmals gereinigt.

Die Oberfläche der Kunststoffteile mit Schleifpapier aufrauen

Zum Abkleben der vorderen Stoßstange eignet sich ganz normales Malerklebeband aus dem Baumarkt. Das hat bei uns super funktioniert.
Die ausgebauten und gereinigten Teile haben wir auf einer Folie auf dem Boden ausgebreitet.

Tipp:

Wählt einen Tag bei dem wenig Wind geht. Außerdem sollte es am besten leicht bewölkt sein, da der Raptorlack in der Sonne doch recht schnell trocknet.

Nun konnten wir uns alle benötigten Materialien bereit legen.

Da wir, wie bereits erwähnt, den Raptorlack mit Rollen aufbringen wollten, haben wir davon gleich ein paar mehr gekauft. Wir hatten in einigen Videos gesehen, dass sich die Rollen schnell auflösen. Im Nachhinein war das bei uns zwar nicht der Fall, aber sicher ist sicher.

Außerdem haben wir uns ein paar Pinsel für Detailarbeiten und schwer zugängliche Stellen bereit gelegt.

Zusätzlich haben wir den Boden unter unserem Camper immer an der Stelle abgedeckt an der wir gearbeitet haben. So hat man später keine Flecken auf dem Hof.

Als letztes haben noch ein paar Einweghandschuhe und eine Küchenrolle vorbereitet, nur für den Fall, dass doch mal was daneben geht.

Die Vorbereitung

Zusammengefasst benötigt ihr:

So vorbereitet konnte es nun endlich ans Lackieren gehen.

Tipp:

Pro Liter Raptorlack kann man laut Hersteller ca. eine Fläche von 1,5-1,75 m² lackieren.

Das hat bei uns gut gepasst. Wir haben für die vordere und die hintere Stoßstange, sowie die Radläufe genau einen Liter benötigt.

Die Lackierung

Beim Lackieren haben wir uns strikt an die Verarbeitungshinweise auf der Packung gehalten. Zunächst muss der Raptorlack nach Herstellerangabe mit dem Härter vermischt und fleißig geschüttelt werden.

Raptorlack in Farbwanne aufteilen

Anschließend haben wir immer kleine Mengen in Malerwannen gegeben und dann alles Stück für Stück lackiert. Dabei haben wir mit den großen Flächen angefangen, um erst einmal ein Gefühl für den Lack zu bekommen.

 

Dabei haben wir festgestellt dass der Lack sehr schnell trocknet. Man sollte sich also beim Verarbeiten nicht zu viel Zeit lassen.

Kunststoffteile mit Raptorlack lackieren

An die Stellen die wir mit den Rollen nicht erreicht haben, haben wir dann mit einem kleinen Pinsel die Feinarbeit erledigt.


Alles in allem lässt sich der Raptorlack sehr gut verarbeiten.


Nachdem wir alle Teile lackiert hatten ließen wir alles ein paar Stunden trocknen.
Anschließend konnten wir alles wieder einbauen. 

Dabei haben wir gleich die meisten Stahlschrauben durch die Edelstahlvariante ersetzt.

Das Ergebnis

Nach einem guten Tag Arbeit konnten wir dann das Ergebnis betrachten. Alles in allem war es einfacher als am Anfang gedacht. 

Das Ergebnis nach dem wir unsere Kunststoffteile mit Raptorlack lackiert haben

Die meiste Arbeit hat wirklich das sauber machen der Einzelteile in Anspruch genommen. Das Lackieren ging ziemlich flott und war nicht schwer. 

Der Raptorlack ist sehr einfach zu verarbeiten und wir finden das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Das Ergebnis nach dem wir unsere Kunststoffteile mit Raptorlack lackiert haben

Was meint ihr, wir finden die Arbeit hat sich definitiv gelohnt.

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Aufgrund von Corona haben auch wir uns Gedanken gemacht wie wir in Zukunft reisen möchten. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden einen Transporter zum Camper umzubauen. 

Wenn dir der Beitrag gefallen hat oder du Fragen hast, dann lass uns gerne einen Kommentar da und Schau dir auch unsere anderen Reisen an.

Die komplette Serie zum Camper Ausbau könnt ihr euch hier anschauen.

Unser Camper Ausbau

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