Wir haben uns einen gebrauchten Ford Transit gekauft und starten mit dem Ausbau zum Camper, in diesem Beitrag beschäftigen wir uns mit der Planung und zeigen wir euch welche Gedanken wir uns vor dem Ausbau gemacht haben.
Wir haben uns einen Campervan gekauft – und starten mit der Planung und dem Ausbau von unserem Camper
Na ja, zumindest fast. Eigentlich haben wir uns einen Ford Transit, Baujahr 2007, gekauft, den wir nun zu einem Campervan ausbauen möchten. Wie bei vielen, ist auch bei uns unser Jahresurlaub 2020 aufgrund der Corona-Pandemie ins Wasser gefallen. Nach unserer Reise mit dem Campervan durch Neuseeland spielen wir schon mit dem Gedanken und einen Camper auszubauen. Und so wurde aus der fixen Idee die uns im Kopf herumschwirrte Realität.
Die Suche nach einem Basisfahrzeug
Wochenlang durchstöberten wir alle möglichen Gebrauchtwagenportale auf der Suche nach einem Basisfahrzeug. Auf eine Marke hatten wir uns zu Beginn noch nicht festgelegt. Wir schauten uns hauptsächlich nach Mercedes Sprintern, VW Crafter, Fiat Ducato, Opel Movano und nach Ford Transit um. Natürlich schauten wir uns die Fahrzeuge, die uns aufgrund der Anzeige ansprachen auch an. Leider wurden wir hier nicht nur einmal enttäuscht. Einige der Fahrzeuge hatten in der Realität noch viele Mängel, die in der Anzeige gar nicht genannt wurden. Teilweise wurden wir von den Verkäufern auch unter Druck gesetzt und es sind Aussagen gefallen wie: „Ihr müsst euch heute noch entscheiden, morgen schaut in wieder jemand an und der wird ihn auf jeden Fall kaufen“ oder „Etwas besseres als dieses Fahrzeug findet ihr für euer Budget nicht“ usw. Und so dauerte die Suche nach einem Basisfahrzeug für uns tatsächlich fast 2 Monate.
Auf was wir beim Kauf geachtet haben
Wir haben uns so einige Fahrzeuge sowohl bei Händlern als auch bei Privatpersonen angesehen. Uns war es wichtig, dass das Fahrzeug grundsätzlich in einem guten Zustand ist und so wenig Rost wie möglich hat. Außerdem wollten wir ein Fahrzeug das so hoch ist, dass wir darin stehen konnten sowie dass es sich um ein Fahrzeug mit mittlerem Radstand handelt. So konnten wir sicher sein, dass die Parkplatzsuche nicht zu stressig wird und wir andererseits auch genügend Platz haben. Letztendlich viel unsere Wahl auf einen Ford Transit.
Dürfen wir vorstellen? Balu
Daten & Fakten
- Modell: Ford Transit
- Baujahr: 2007
- Länge: ca. 5,6 m
- Höhe: ca. 2,7 m
- Farbe: grau
Der Aufbau unseres Campervan – der Erste Schritt bei der Planung von unserem Camper Ausbau
Schnell stellten wir uns die Frage: Auf welchen Komfort möchten wir nicht verzichten? Wie soll das Layout aussehen? Was ist für uns nicht so wichtig? Bei unserer Reise durch Neuseeland hat uns das ein oder andere am Fahrzeug nicht ganz gefallen, so war uns auch schnell klar, was wir auf jeden Fall anders haben möchten. Hier findest du die 8 Dinge, die wir gerne vor unserer ersten Reise mit dem Camper gewusst hätten.
Das Bett
Bei unserem geliehenen Campervan in Neuseeland hatten wir eine Sitzecke die nachts zum Bett umgebaut werden konnte. Schnell wurde uns das Umbauen damals zu blöd und wir fuhren die ganze Zeit mit dem umgebauten Bett herum – und ohne Sitzmöglichkeit. Also entschieden wir uns, für ein festes Bett. Um etwas Platz zu sparen, wollen wir quer schlafen.
Die Küche
Um eine Zulassung als Camper zu bekommen, benötigt man eine festinstallierte Kochgelegenheit. Zunächst planten wir uns eine elektrische Herdplatte einzubauen. Allerdings sind wir zwischenzeitlich aufgrund des hohen Stromverbrauches hiervon wieder abgekommen. Ansonsten möchten wir natürlich eine Kühlbox oder einen Kühlschrank einbauen (hier entscheiden wir uns gerade täglich nochmals um) sowie eine Spülmöglichkeit.
Die Sitzecke
Auch eine kleine Sitzecke für uns zwei darf natürlich nicht fehlen, denn gerade an regnerischen oder kühlen Tagen ist es auch einmal schön, wenn man im Campervan Essen kann. Um etwas Platz zu sparen, werden wir lediglich eine Sitzbank einbauen und die zweite Sitzmöglichkeit über einen drehbaren Fahrersitz schaffen.
Das Bad
Klar war für uns von Anfang an, dass wir eine Dusche sowie eine Toilette an Bord haben möchten, um möglichst mehrere Tage frei stehen zu können. Nur eine Außendusche kommt für uns nicht in Frage, da wir gerne auch einmal bei kälteren Temperaturen oder bei Regen nicht auf eine warme Dusche verzichten möchten
Und außerdem…
… schwirren uns natürlich noch 100 kleine Ideen im Kopf herum, wie wir unseren Campervan gerne gestalten möchten – von der Dachterrasse hin zu einer Sitzbank am Heck.
Seid ihr auch so gespannt wie wir, wie unser Balu am Ende aussehen wird? Dann freuen wir uns, wenn ihr unseren Ausbau begleitet und bald wieder vorbei schaut.
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Wenn dich auch die anderen Beiträge zu unserem Camper Ausbau interessieren, dann schau am besten auf unserer Übersicht zu unserem Camper Ausbau vorbei.
Vielen Dank für das Teilen all eurer Überlegungen und Ideen vom Ausbau eures Campers, sehr interessant!