Nachdem wir den Schock des vergangenen Abends verdaut hatten, starteten wir mit einem Frühstück und einem schönen Blick auf einen See in den Morgen. Für diesen Tag war nicht nur ein Wasserfall, sondern gleich zwei geplant. Außerdem wollten wir eine Wanderung machen. Daher waren wir schon relativ früh auf den Beinen.
Das erfährst du in diesem Beitrag:
Der Wasserfall Tännforsen
Zunächst machten wir uns auf den Weg zum „Tännforsen“. Dieser liegt 22 Kilometer nordwestlich der Ortschaft Åre. Der Tännforsen gilt als größter Wasserfall Schwedens und liegt in einem Naturschutzgebiet. Unseren Balu konnten wir auf einem Waldparkplatz kostenpflichtig abstellen. Gleich nach dem Aussteigen aus unserem Van hörten wir bereits die Wassermengen die in die Tiefe stürzen. Der Fußweg ist sehr gut ausgebaut und auch nicht sonderlich weit, nach rund 5 Minuten erreicht man bereits den Wasserfall. Es gibt einen kleinen Rundweg der an verschiedenen Aussichtspunkten vorbei kommt. So hat man die Möglichkeit den Wasserfall aus verschiedenen Blickwinkeln zu sehen. An diesem Herbstmorgen war noch gar nichts los, so hatten wir die wunderschöne Natur ganz für uns alleine. Bei diesem Wasserfall hat es uns besonders beeindruckt, wie schnell die großen Wassermengen in die Tiefe stürzen.
Nachdem wir den Rundweg gelaufen sind machten wir uns bereits auf den Weg zum Wasserfall Njupeskär. Wie auch der Tännforsen liegt der Njupeskär in der Nähe der Grenze zu Norwegen. Es gibt jedoch keine direkte Straße und so dauerte die Fahrt ca. 5 Stunden.
Das letzte Stück der Strecke war relativ steil aber mit unserem Balu sind wir super den Weg hochgekommen.
Im Nationalpark Fulufjället – der Wasserfall Njupeskär
Wir waren froh, uns nach dieser langen Fahrt wieder die Beine vertreten zu können. Der Njupeskär liegt im Nationalpark Fulufjället. Den Nationalpark gibt es seit dem Jahr 2002. Dort gibt es viele Wanderwege, wir waren jedoch wieder auf dem Weg zum Wasserfall.
Der Njupeskär ist mit 93 m der höchste Wasserfall Schwedens. Vom Eingang des Parks führt ein Rundweg zum Wasserfall. Dieser ist rund 6 km lang, nach ca. 45 Minuten erreichten wir den Wasserfall.
Bei dieser Wanderung war schon deutlich mehr los. Die Wege sind gut ausgebaut, so begegneten wir auch einigen Familien mit kleinen Kindern. Außerdem ist die Wanderung sehr abwechslungsreich. Uns hat besonders gut gefallen, dass man teilweise über Stege geht. Auch die Natur hat uns sehr gut gefallen. So sieht es im Nationalpark ganz anders aus als bei uns Zuhause, hier gibt es sehr viele verschiedene Moos- und Gräserarten. In dieser Gegend gibt es übrigens auch eine abwechslungsreiche Tierwelt. Hier leben unter anderem Biber, Braunbären, Luchse und Elche. Leider oder vielleicht auch glücklicherweise haben wir keines der Tiere zu Gesicht bekommen
Tipps:
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