Am Morgen des vierten Tages wollten wir uns auf in Richtung Gettysburg machen, doch bevor wir Washington D.C. verließen, wollten wir noch dem bekannten Arlington Cemetery einen Besuch abstatten.
Das erfährst du in diesem Beitrag:
Arlington Cemetery
Im ersten Moment mag es sich vielleicht etwas kurios anhören, einen „fremden“ Friedhof zu besuchen, jedoch handelt es sich beim Arlington Cemetery um den zweitgrößten Friedhof der USA. Wir machten uns wieder früh auf den Weg, denn auch dieser Tag versprach heiß zu werden. Auch am Friedhof gab es wieder – wie in Washington D.C. eigentlich so gut wie überall – Sicherheitskontrollen. Nachdem wir diese passiert hatten, machten wir uns gleich auf den Weg zum wahrscheinlich bekanntesten Grab auf dem Friedhof, nämlich das Grab des am 22. November 1963 ermordeten 35. Präsidenten der USA – John F. Kennedy. Auf seinem Grab brennt eine „ewige“ Flamme. Auch seine Frau, Jaqueline Kennedy ist dort begraben. Weitere Gräber der Familie Kennedy befinden sich in der näheren Umgebung.
Danach ging es für uns weiter zum Grabmal der Unbekannten und dem Arlington Memorial Amphitheater. Am Grabmal der Unbekannten wurden ein unbekannter Soldat des ersten und des zweiten Weltkriegs sowie unbekannte Soldaten des Koreakriegs beigesetzt. Das Grabmal wird noch heute von Soldaten bewacht.
Es war zwar noch nicht einmal 10:00 Uhr morgens, doch es war bereits über 30°C heiß, so machten wir uns auf den Weg zurück zum Parkplatz und damit auf in Richtung Gettysburg.
Auf dem Weg nach Gettysburg
Da wir noch nichts gefrühstückt hatten, machten wir unterwegs einen Stopp bei IHOP. Solltet ihr mal in den USA unterwegs sein und morgen Lust auf Pancakes, Waffeln oder Rührei, Würstchen & Co haben, dann stattet dieser Kette auf jeden Fall einen Besuch ab. Nachdem wir uns den Bauch vollgeschlagen hatten, ging die Fahrt weiter.
In Gettysburg
In Gettysburg angekommen besuchten wir erst einmal das National Military Park Museum and Visitor Center. Dort erhielten wir unter anderem eine Karte für eine Auto-Tour. Zunächst ging es für uns ins Museum. Dort haben wir einiges Interessantes über die Zeit des Bürgerkriegs erfahren. Um alles in Ruhe ansehen zu können, benötigt man gut ein bis zwei Stunden.
Weiter ging es für uns mit der Auto-Tour. Leider hatten wir nicht mehr genügend Zeit um die gesamte Tour abfahren zu können. Wer das gesamte Schlachtfeld abfahren möchte, sollte zwei bis drei Stunden einplanen. Die Karte zur Autotour ist kostenlos im Visitor Center erhältlich, zusätzlich kann man dort auch noch einen Audio-Guide erwerben. Da unser Mietwagen jedoch keine CD’s mehr abspielen konnte, mussten wir hierauf verzichten. Man sieht entlang des Schlachtfeldes nicht sonderlich viel, bis auf ein paar Kanonen, Häuser und Türme. Mit dem Hintergrundwissen aus dem Museum war es schon ein komisches Gefühl, dort entlang zu fahren. Gerne hätten wir dort etwas mehr Zeit verbracht. Jedoch wollten wir an diesem Tag noch etwas weiter fahren und hatten sogar nochmals einen Stopp vorgesehen. Kurz nachdem wir Gettysburg verließen fing es an zu regnen.
The Amish Village
Als nächstes steuerten wir The Amish Village an. Aufgrund des Regens war auf den Straßen nicht viel los, die ein oder andere Kutsche sahen wir jedoch trotzdem. Hierbei handelte es sich jedoch nur um Kutschen mit Touris. Generell hatten wir den Eindruck, dass es sich bei The Amish Village um eine einzige Touri Veranstaltung handelt. Es werden dort Touren angeboten etc. – das war nicht das was wir uns vorstellten und so fuhren wir schnell weiter.
Weiter Richtung Norden
Je weiter wir Richtung Norden kamen umso extremer wurde die Gewitterfront. Teilweise regnete es so stark, dass wir – gemeinsam mit vielen anderen Autos – auf dem Standstreifen anhalten mussten.
Kurz bevor wir unser Etappenziel erreichten, konnten wir einen wunderschönen Sonnenuntergang beobachten.
Und dann stand ein weiteres naja nennen wir es vorsichtig „Hightlight“ an – unsere erste Übernachtung in einem amerikanischen Motel. Die Nacht kostete rund 70 € und war damit günstiger als die Hotels in denen wir die Nächte zuvor geschlafen hatten. Jedoch handelte es sich um eine mittlere Preisklasse der Motels, in der Ortschaft, in der wir vorhatten zur schlafen. Ja was sollen wir sagen – wir leben noch :-). Das Bett war einigermaßen sauber, der Rest war furchtbar – wir waren froh als die Nacht vorbei war und entschieden für uns, in Zukunft nicht mehr auf Motels zurückzugreifen.
Tipps:
|
Wenn dir der Beitrag gefallen hat, dann lass uns gerne einen Kommentar da und Schau dir auch unsere anderen Reisen an.
Schau dir am besten unseren neuesten Beitrag an:
- Tag 3 – Trockenen Fußes durch die StarzlachklammDer 3. Morgen im Allgäu war leider auch schon unser letzter. Jedoch konnten wir den kühlen und dennoch sonnigen Tag mit einem gemütlichen Frühstück an der frischen Luft starten. Bevor wir uns jedoch auf die Heimreise machen wollten, stand noch die Erkundung der Starzlachklamm auf dem Programm.