Die Actionmetropole von der ruhigen Seite
Mit rund zwei Stunden Fahrt war die Etappe von Te Anau nach Queenstown eine unserer kürzeren auf unserer Neuseeland Reise.
Queenstown gilt als die Action- und Partymetropole Neuseeland’s. Hier ist von Bungy-Jumping bis hin zu Water-Rafting-Touren alles möglich. Uns war der Sinn jedoch nach etwas ruhigerem.
Queenstown Hill
Wir wollten nämlich auf den Queenstown Hill wandern. Da das Wetter jedoch (wieder einmal) nach Regen aussah, ging es für uns erstmal einkaufen und zwar Regenhosen. Wir entschieden uns für Regenhosen mit einem kleinen Packmaß und Eigengewicht, so dass wir sie immer mitnehmen können. Und kaum hatten wir die Regenhosen gekauft und in unseren Rucksäcken verstaut wurde das Wetter auch schon besser :-).
Nun ging es für uns an den Fuße des Queenstown Hill. Startpunkt der Wanderung ist ein kleiner Parkplatz in der Belfast Terrace. Bei der rund 4 km langen Wanderung werden circa 500 Höhenmeter zurückgelegt. Die Wanderung ist als kleine Zeitreise aufgebaut und man erfährt vieles über die frühen Maori und die Geschichte der Region. Nach einer Weile teilt sich der Weg. Entweder man nimmt den direkten, etwas steileren Weg nach oben oder man läuft über einen Rundweg Richtung Gipfel. Wir haben uns für die Rundtour entschieden und die Stille genossen.
Der Rundweg und der kürzere, aber steilere Weg nach oben treffen am „Basket of Dreams“ wieder aufeinander. Bereits von dieser Stelle hat man eine tolle Aussicht auf Queenstown und den Gebirgszug „Remarkables“. Von dort aus geht es nochmals ein steiles Stück bergauf. Die Aussicht von ganz oben ist unbeschreiblich. Die „Remarkables“ sind sehr beeindruckend. Bei uns war es jedoch sehr windig – also unbedingt eine Wind- oder Regenjacke mitnehmen.
Nach dem Abstieg fuhren wir erstmal in unser gebuchtes Apartment. Aufgrund der vergangenen, teilweise recht kalten und regnerischen Nächte, hatten wir beschlossen diese Nacht in einem richtigen Bett zu verbringen und uns richtig auszuschlafen.
Queenstown
Gegen Nachmittag ging es dann für uns zu Fuß in die Stadt. Queenstown ist ein kleines, quirliges Städtchen mit vielen Bars und Kneipen. Da wir nach unserer Wanderung auch ganz schön hungrig waren verschlug es uns zunächst zu Fergburger. Fergburger gilt als bester Burgerladen in Neuseeland. Und der langen Schlange vor dem Laden nach zu urteilen, hatten das nicht nur wir mitbekommen.
Längere Wartezeiten sind hier völlig normal. Bedingungen teilen bereits den Anstehenden die Karte aus, damit man, bis man an der Reihe ist, bereits weiß was man möchte. Wir warteten rund 15 Minuten bis wir unsere Bestellung abgegeben konnten und dann nochmals circa 10 Minuten bis wir den Burger in den Händen hielten. Für den großen Andrang ging es also doch relativ schnell. Da der Laden nur über wenige Sitzplätze verfügt nahmen wir unsere Bestellung mit und aßen auf einer Parkbank in der Nähe unsere sehr leckeren Burger – als besten Burger Neuseelands würden wir ihn allerdings nicht bezeichnen.
Danach ging es für uns noch an den schönen, mitten im Stadtzentrum gelegenen, Lake Wakatipu und wir spazierten noch ein bisschen durch die Stadt bevor es für uns auch schon zurück zum Apartment ging.
Onsen Hot Pools
Denn für den Abend hatten wir bereits im Vorfeld ein kleines Highlight gebucht – die Onsen Hot Pools. Die Onsen Hot Pools sind circa 10 Minuten von Queenstown entfernt. Man kann sich dort, für eine Stunde, einen kleinen 38°C warmen Privatpool mit Blick über den Shotover Canyon buchen. Die Pools befinden sich alle im Freien, können aber bei schlechtem Wetter überdacht werden.
Da wir den Pool erst spät am Abend gebucht hatten, war es bei uns bereits dunkel und wir konnten den Blick auf den Sternenhimmel genießen.
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