Wenn man auf der Südinsel Neuseeland’s unterwegs ist, zählt der Milford Sound zum Pflichtprogramm.
Das erfährst du in diesem Beitrag:
Die Anreise
Von Te Anau aus werden Tagesausflüge zum Milford Sound angeboten – wir entschieden uns jedoch für eine individuelle Anreise. Warum? – Das ist einfach zu beantworten, wir wollten bereits morgens so früh wie möglich dort sein, möglichst vor den Ausflugsbussen. Außerdem halten wir gerne an, wenn wir etwas sehen, was uns gefällt und das gestaltet sich bei einer Bustour eher schwierig :-).
Nach einem kurzen Frühstück starteten wir bereits in Richtung Milford Sound und sahen unterwegs einen wunderschönen Sonnenaufgang. Für die rund 120 km sollte man viel Zeit einplanen – mindestens 2 Stunden. Die Fahrt führt durch den Homer Tunnel: Bei hohem Verkehrsaufkommen wird der Verkehr durch den Tunnel mit Ampeln geregelt und es kann zu Verzögerungen kommen.
Der Milford Sound
Wir hatten bereits im Vorfeld eine Tour bei „Southern Discoveries“ gebucht, da wir nicht nur die Schifffahrt erleben, sondern auch kayaken gehen wollten. Genau genommen ist der Milford Sound ist kein Sound sondern ein Fijord, da er durch Gletscherbewegungen entstanden ist.
Er ist neben seinen beeindruckenden Berglandschaften auch für seine zahlreichen Wasserfällen bekannt. Die wohl bekannteste Wasserfälle, die auf jeder Schiffstour angefahren werden, sind die Stirling Falls und die Bowen Falls. Hierbei handelt es sich um permanente Wasserfälle die immer zu sehen sind.
Daneben gibt es weitere, tausende, Wassefälle, die oft nur zu sehen sind, wenn es regnet oder kurz zuvor geregnet hat. Wir hatten Glück und haben einige Wasserfälle gesehen und sind an diesem Tag trotzdem vom Regen verschont geblieben. Nach einer rund eineinhalb stündigen Schiffstour durch den 14 km langen, beeindruckenden, Fjord, ging es für uns in der Bucht „Harrison Cove“ ins Doppelkayak.
Kayaken auf dem Milford Sound
Die Tour ist auch für absolute Kayak-Anfänger (wie uns) geeignet, da der Ein- und Ausstieg mit einem Kayaklift erfolgt. Die Ausrüstung, auch Regenjacken und -hosen können kostenlos ausgeliehen werden. Wir hatten eine Privat-Tour mit zwei Guides, da niemand außer uns die frühe Tour am Morgen gebucht hatte und konnten die Stille des Milford Sounds, weit weg von den Touristenmassen, genießen. Unsere beiden Guides gingen auf unsere Wünsche ein und erzählten uns viel über den Milford Sound und die dortige Flora und Fauna. Wir hatten bei unserer einstündigen Tour genügend Zeit die Natur zu genießen sowie Bilder und Videos zu machen.
Unterwasser-Observatorium
Nach Ende der Kayaktour ging es für uns mit einer Führung durch das Unterwasser-Observatorium in der Bucht „Harrison Cove“ weiter. Im Observatorium erhält man einen Einblick in die Unterwasserwelt – 10 Meter unter dem Meeresspiegel. Anschließend ging es für uns zurück auf Schiff, das uns wieder sicher zurück an Land brachte. Einige Mitarbeiter wiesen uns darauf hin, dass wir schnellst möglichst durch den Homer-Tunnel fahren sollten, da dieser aufgrund eines gemeldeten Unwetters am Abend geschlossen werden sollte. Die Touren für den darauffolgenden Tag wurden gecancelt. Also machten wir uns auf den Rückweg und waren umso glücklicher, dass bei uns alles wie geplant geklappt hatte.
Die Rückfahrt vom Milford Sound
Bei unserer Rückfahrt wurde der Verkehr am Homer Tunnel mit Ampeln geregelt. Kaum nach dem Anhalten waren wir bereits von Kea’s umzingelt. Die Papageien-Art ist sehr neugierig und die Tiere kamen nah an die wartenden Fahrzeuge heran.
Für den Rückweg hatten wir noch einige Stops eingeplant – so hielten wir bei „The Chasm“, „Lake Gunn“ und den „Mirror Lakes“. Die „Mirror Lakes“ spiegeln die Bergwelt im See wieder, so wie dort hatten wir es noch nie vorher gesehen.
Wir haben im Vorfeld lange darüber nachgedacht ob wir den Milford oder den Doubtful Sound besuchen sollten. Am Ende konnten wir uns nicht entscheiden und haben beide besucht.
Tipps:
|
Wenn dir der Beitrag gefallen hat, dann lass uns gerne einen Kommentar da und Schau dir auch unsere anderen Reisen an.
Schau dir am besten unseren neuesten Beitrag an:
- Tag 3 – Trockenen Fußes durch die StarzlachklammDer 3. Morgen im Allgäu war leider auch schon unser letzter. Jedoch konnten wir den kühlen und dennoch sonnigen Tag mit einem gemütlichen Frühstück an der frischen Luft starten. Bevor wir uns jedoch auf die Heimreise machen wollten, stand noch die Erkundung der Starzlachklamm auf dem Programm.