Nach dem schönen Sonnenuntergang am Vortag klingelte für uns bereits um 04:00 Uhr am nächsten Morgen der Wecker – denn heute sollte es von Kapstadt aus auf Safari in den Aquila gehen. Morgens um diese Uhrzeit war es noch recht frisch und so setzten wir uns noch etwas verschlafen in unseren Mietwagen.
Das erfährst du in diesem Beitrag:
Das Aquila Game Reserve – Safari in der Nähe von Kapstadt
In Südafrika gibt es zahlreiche sogenannte Game Reserve’s. Hierbei handelt es sich um private „Safari Parks“ – mal größer mal kleiner. Rund um Kapstadt gibt es jedoch nur wenige Game Reserve’s, entlang der Garden Route und Port Elizabeth sind es schon deutlich mehr. Da wir dieses Mal relativ kurz in Südafrika waren, wollten wir nicht zu lange im Auto sitzen. Auf das Safari-Feeling wollten wir dennoch nicht ganz verzichten. Bei der Suche nach einem entsprechenden Game Reserve in der Nähe von Kapstadt mit Safari Angebot, stößt man zwangsläufig auf das Aquila Game Reserve, ein rund 10.000 ha Park circa 2 Stunden von Kapstadt entfernt. Der Weg führt entlang der N1 durch das Gebiet „Klein Karoo“. Man merkt direkt, dass es dort sehr wenig regnet, denn es ist alles sehr trocken. Es wird auch ein Transfer von Kapstadt aus angeboten, da wir jedoch zu 5. unterwegs waren, war es für uns deutlich günstiger mit dem Mietwagen zum Aquila zu fahren.
Tagestrip oder Übernachtung?
Das Angebot von Aquila ist vielfältig. Es werden verschiedene Game Drives zu verschiedenen Tageszeiten angeboten. Außerdem gibt es auch Quad- und Horseback-Safaris. Man kann auch auf dem Gelände von Aquila übernachten, es gibt verschiedene Lodges und Cottages. Da es sich um Tanja’s 30. Geburtstag handelte und wir abends in Kapstadt noch ein bisschen feiern wollten entschieden wir uns für einen Early Morning Game Drive, auch da wir uns am frühen Morgen auch besonders viele Tiersichtungen erhofften.
Kosten
Die Safaris gehen bei rund 85 € p.P. los (Halbtagesaufenthalt), je nach Tageszeit und Dauer. Quad- und Horseback-Safaris kostenn rund 180 €, die Kombination aus „gewöhnlicher Safari“ und Quad-/Hoseback-Safari rund 220 €. Die Übernachtungs-Safaris starten bei 150 € pro Person im Standarddoppelzimmer (inkl. 2 Game-Drives und Vollpension).
Ankunft im Aquila
Wir sind nach rund 2 Stunden Fahrt von Kapstadt aus, um kurz vor 07:00 Uhr im Aquila angekommen, die Strecke ist auch ganz schön zu fahren und man bekommt einen Eindruck wie vielfältig die Landschaft Südafrikas ist. Im Game Reserve angekommen gab es für uns erst einmal Frühstück vom Buffet (obwohl laut Beschreibung lediglich ein „pre packed breaktfast“ dabei gewesen wäre). Die Auswahl am Buffet war riesig und wirklich lecker. Leider war die Zeit zum Frühstücken mit einer halben Stunden sehr knapp bemessen. Wir merkten, dass bereits morgens um 07:00 Uhr die Sonne nur so vom Himmel brannte.
Der Game Drive im Aquila
Gegen 07:30 Uhr ging es für uns dann schon in eines der typischen halboffenen Safari-Fahrzeuge. Wir waren vielleicht 5 Minuten unterwegs als wir schon den ersten Elefanten und Nashörner sahen. Auch wenn wir bereits öfter Safaris gemacht haben, bleibt uns immer bei den ersten Tiersichtungen die Luft weg. Es ist einfach zu beeindruckend Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu sehen. Unser Ranger ist auch relativ nah an die Tiere herangefahren, so dass wir gut Bilder machen konnten, er hat jedoch immer den Tieren genug Freiraum gelassen. Wir haben noch weitere Nashörner, Hippos, Strauße, Antilopen und Giraffen gesehen. Aquila wirbt damit, Big 5-Safaris in der Nähe von Kapstadt anzubieten. Zu den Big 5 gehören Löwen, Nashörner, Elefanten, Leoparden und Büffel. Die Löwen sind aufgrund der Größe des Game Reserves von den anderen Tieren abgetrennt und werden auch gefüttert, die Tiere können sich in ihrem abgetrennten Bereich jedoch frei bewegen. Während unseres Games Drives sind wir dann in den eingezäunten „Löwen-Bereich“ eingefahren. Nach etwas suchen (und Rücksprache des Rangers mit der Zentrale) haben wir auch einen Löwen und eine Löwin gefunden. Insgesamt gibt es im Aquila wohl derzeit 7 Löwen. Nachdem wir den Bereich wieder verlassen hatten, haben wir noch Giraffen gesehen und konnten dort auch kurz aussteigen und zu Fuß ein Stück auf die Tiere zugehen.
Entspannung pur im Aquila
Nach rund 2 Stunden war unsere Safari beendet und wir konnten noch etwas am Pool entspannen. Besonders schön ist, dass man vom Pool aus einen direkten Blick in den Park hat. Als wir am Pool lagen hatten wir Glück und eine kleine Büffel Herde zog ganz in der Nähe an uns vorbei. Gegen Mittag ging es dann zurück nach Kapstadt.
Unser Fazit zu Safari im Aquila in der Nähe von Kapstadt
Uns hat die Safari im Aquila gut gefallen, wir würden es jedoch als Safari „light“ bezeichnen. Es ist aufgrund der kleinen Größe des Parks nicht mit einer Safari im Addo Elephant Park oder im Krüger Nationalpark zu vergleichen. Wenn man die Möglichkeit hat einen größeren Park zu besuchen, sollten man diese Möglichkeit unbedingt nutzen. Im Aquila kommt nur bedingt Safari-Feeling auf. Wer allerdings, wie wir, nur kurze Zeit in Kapstadt ist und trotzdem eine Safari machen möchte, ist im Aquila genau richtig.
Zurück in Kapstadt…
ging es für uns abends in die Royal Eatery auf der Long Street Burger Essen. Wenn ihr in Kapstadt seid und gerne Burger esst (wer tut das nicht), dann solltet ihr unbedingt in der Royal Eatery vorbei schauen. Die Auswahl an Burgern (auch vegetarisch) ist riesig und das Essen wirklich lecker. Ganz in der Nähe befindet sich auch die Eisdiele „Moro„ mit sehr leckerem Eis. Man kann dort auch zuerst ein paar Sorten probieren bevor man eine Sorte auswählt. Den Abend ließen wir dann gemütlich in einer Bar ausklingen.
Tipps:
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