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Tag 02 – Lavendelfelder soweit das Auge reicht

Nachdem am ersten Tag hauptsächlich die Anreise in die Provence auf dem Programm stand, so wollten wir zwar am zweiten Tag ebenfalls ein Stück weiterfahren, jedoch auch die schöne Landschaft und Natur Südfrankreichs und vor allem die Lavendelfelder genießen.


Das erfährst du in diesem Beitrag:


Das Plateau de Valensole

Unser Ziel war das rund 2 Stunden entfernte Plateau de Valensole. Das Plateau umfasst rund 800 km2 und liegt auf rund 500 Metern Höhe. Viele Bilder von Lavendelfeldern die wir im Internet, insbesondere auch auf Insta sehen, sind dort entstanden. Gerade wenn man, wie wir zur Zeit der Lavendelblüte unterwegs ist, ist dort allerdings so einiges los. Wenn du wissen möchtest, wann der beste Reisezeitpunkt für die Lavendelblüte in der Provence ist, dann schau dir unbedingt unseren Beitrag zu Tag 1 an.

Lavendelfelder und Menschen soweit das Auge reicht

Viele Autos, Camper und Reisebusse parken entlang der Straßen und die Lavendelfelder sind voll von Menschen. Das trübt natürlich das Bild etwas, das man im Vorfeld bereits im Kopf hatte von endlosen, leeren Lavendelfeldern. Bei vielen Lavendelfeldern befinden sich auch Hinweisschilder, dass diese nicht betreten werden sollen und trotzdem sind dort sehr viele Menschen in den Feldern unterwegs. Das finden wir sehr schade. Denn die Schilder sollten respektiert werden, da vor Ort einige Landwirte von der Lavendelernte leben und diese so beschädigt werden. Bei einigen Feldern ist es nicht verboten. Diese können für Bilder genutzt werden, außerdem sind bei uns auch viele schöne Bilder am Rand der Felder entstanden. Gerade an der „Hauptstraße“ ist sehr viel los. Dort gibt es auch größere Hallen in denen Produkte aus Lavendel gekauft werden können. Neben den klassischen getrockneten Lavendelzweigen und Sträußen findest du dort auch Lavendelöle, Sprays, Honig, kleine Duftkissen, Seifen und vieles mehr.

Natürlich war uns bewusst, dass wir nicht alleine die Lavendelfelder anschauen werden, dass es jedoch sogar Reisebusse gibt, die das Ziel ansteuern und 60 bis 80 Personen auf einmal „ausspucken“ war uns im Vorfeld nicht so bewusst. Das trübte unsere Stimmung etwas.

Abseits der Hauptwege

Und so entschieden wir uns, mit unserem Balu eine der vielen Abzweigungen entlang zu fahren. Denn die Reisebusse blieben hauptsächlich auf den großen Straßen. Wir hatten im Vorfeld recherchiert, dass es auch rundherum viele Lavendelfelder gibt. Und wir wurden auch schnell fündig. Kleine Feldwege führten immer wieder entlang von endlos wirkenden Lavendelfeldern. So stellten wir unseren Balu am Straßenrand ab und machten uns zu Fuß auf Entdeckungstour. Auch hier war es uns wichtig, die Hauptwege nicht zu verlassen um so den Lavendel nicht zu beschädigen. Wenn du hier im Beitrag oder auf unserem Instagram-Kanal Bilder findest bei denen wir im Lavendelfeld stehen, dann war es dort auch ausdrücklich erlaubt, ansonsten sind unsere Aufnahme von außerhalb der Felder entstanden. Zwischen dem Lavendel findet man übrigens immer wieder kleine Stein-Ruinen von Türmen oder kleinen Häusern. Das hat uns ganz besonders gefallen.

Mittagspause am Rande der Lavendelfelder

Nachdem unsere Speicherkarten glühten fuhren wir ein Stück weiter und entdeckten das Schild eines kleinen Souvenirshops, denn ein kleines Lavendel-Andenken wollten auch wir uns mitnehmen. Der Shop warb mit Bio-Produkten und hatte im Gegensatz zu den großen Shops wirklich nur eine kleine, aber sehr schöne Auswahl. Der Shop war auch lange nicht so überlaufen.

Mittagspause am Lavendelfeld

Nach unserer kleinen Shoppingtour entdeckten wir den perfekten Platz für eine kleine Mittagsrast. Entlang eines Lavendelfeldes konnten wir anhalten und mit einem schönen Ausblick eine Kleinigkeit essen. Gerade für solche kleinen Momente lieben wir das Reisen mit dem Van – einfach bei einem schönen Platz anhalten und den Ausblick genießen.

Weiterfahrt zur Verdon-Schlucht

Unsere Endstation für diesen Tag hatten wir jedoch noch nicht erreicht. Unser Tagesziel war ein Campingplatz an der Verdon-Schlucht. Der Weg dorthin führte durch mehrere kleine typische Dörfchen der Provence. Zwar brauchten wir so für wenig Strecke viel Zeit, hatten aber immer wieder schöne Ausblicke. Da wir an der Verdon-Schlucht zwei Nächte verbringen wollten und frei stehen dort aus unserer Sicht in der Hauptsaison eher schwierig ist, hatten wir bereits im Vorfeld einen Campingplatz direkt am Fluss der Schlucht gebucht. Der Weg dorthin war jedoch etwas abenteuerlich, da die Straßen entlang der Verdon-Schlucht verlaufen und so sehr kurvenreich und eng sind. Was wir alles an der Verdon-Schlucht unternommen haben, erfährst du in unseren nächsten Beiträgen.

Tipps:

  • Entlang des Plateau de Valensole findest du viele Lavendelfelder, die jedoch sehr überlaufen sind. Wir empfehlen hier daher nur einen kurzen Stopp. Entlang der Nebenstraßen findest du verlassenere Felder die sich auch wunderbar (oder sogar viel besser) für Bilder eignen.

  • Unbedingt in einem der kleinen landwirtschaftlichen Shops ein Lavendel-Souvenir mitnehmen, so wird auch die örtliche Landwirtschaft unterstützt.


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