Die Nacht bei Loch Ness verlief ruhig und wir wurden auch im Schlaf nicht von Nessie überrascht. Kein Wunder also, dass wir uns nach dem Frühstück nochmals auf die Suche begaben.
Das erfährst du in diesem Beitrag:
Loch Ness Viewpoint
Wenige Meter von unserem Campingplatz entfernt gab es einen Viewpoint. Der Morgen war ziemlich bewölkt, so dass wir nun die mystische Stimmung vorfanden, die wir uns von Schottland erhofft hatten. Da wir alleine am View Point waren, hatten wir auch die Möglichkeit ein paar Drohnenaufnahmen zu machen. Leider bliebt auch hier unsere Suche nach Nessie erfolglos.




Urquhart Castle
Nur wenige Kilometer weiter befindet sich direkt am Loch Ness die Ruine von Urquhart Castle. Wir entschieden uns dazu, das die Ruinen lediglich zu fotografieren und nicht zu besichtigen. Auch wenn die Geschichte der Burg auf das 13. Jahrhundert zurückgeht, so waren uns 16 GBP pro Person an Eintritt zu viel. Wir hatten uns bereits vor Reiseantritt ein paar Burgen ausgesucht, die wir unbedingt besichtigen wollten, da die vielen Eintritte ansonsten unser Reisebudget gesprengt hätten.

Inverness
Nach einen kurzen Fotostopp ging es für uns weiter nach Inverness. Wir parkten mit unserem Camper am Straßenrand des Bught Drive in der Nähe einen Sportplatzes. Dort war kostenlos parken möglich und man konnte einen schönen Spaziergang entlang des Ness und über die Ness Islands in die Innenstadt unternehmen.
Wer hier übrigens genau hinschaut kann mit Google Streetview sogar unseren Balu am Straßenrad parken sehen.
Man kann auch vom Stadtzentrum aus einem rund 2 stündigen Weg über die Ness Islands folgen. Die kleinen Insel sind mit beiden Flussufern über Brücken verbunden und können nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkundet werden.


Zu Fuß ging es anschließend weiter zum Inverness Castle. Die Burg war jedoch aufgrund von Restaurationsarbeiten während unseres Besuchs geschlossen. Die Burg aus rotem Sandstein wurde erst 1836 errichtet. Zuvor stand dort jedoch bereits eine Festung aus dem 11. Jahrhundert. Anschließend schlenderten wir noch ein wenig durch die Straßen und kauften auch ein paar Souvenirs – und so entdeckten wir auch endlich Nessie 🙂 – zumindest in der Plüsch-Variante.
Auf unserem Rückweg kamen wir noch an der Inverness Cathedral vorbei. Die Kirche wurde von 1866 bis 1869 im neugotischen Stil errichtet. Seit der Errichtung blieb die Kirche architektonisch nahezu unverändert. Genau wie Inverness Castle ist auch die Kirche aus rotem Sandstein errichtet worden.




Zwischenzeitlich lies sich auch die Sonne wieder blicken und so machten wir uns mit einem Eis in der Hand entlang des Ness wieder auf den Weg zurück zu unserem Bus.
Am frühen Nachmittag verließen wir Inverness und verabschiedeten uns auch vom Loch Ness, denn uns stand noch eine rund 2 stündige Fahrt zur Isle of Skye bevor.
Unsere Fahrt zur Isle of Skye über Kintail und Loch Alsh
Auf das, was uns auf diesem Streckenabschnitt erwartete waren wir nicht gefasst. Wir fuhren die A87 rund um Kintail und Loch Alsh entlang und erlebten eine atemberaubende Landschaft, auf der wir am liebsten ständig angehalten und den Ausblick genossen hätten. Hohe Berge und tiefe Seen soweit das Auge reichte. Kurz vor dem Ort Kyle of Lochalsh befindet sich das bekannte Eilean Donan Castle. Da wir dieses auf dem Rückweg von der Isle of Skye besuchen wollten und es bereits spät am Nachmittag war, da wir für die Fahrt deutlich länger gebraucht haben als gedacht, legten wir nur einen kurzen Fotostopp ein. Aufgrund des traumhaften Wetters musste dieser aber einfach sein.




Anschließend ging es über die Skye Bridge auf die Isle of Skye. Bereits bei der Fahrt über die Skyebridge waren wir so von der Landschaft begeistert, dass die Vorfreude auf die kommenden Tage weiter stieg. Wir entschieden uns, an zwei von drei Nächsten auf der Isle of Skye auf einem Campingplatz zu verbringen, da wir unter anderem auch Wäsche waschen wollten. Die Entscheidung bereuten wir keine Sekunde, denn am ersten Abend stand dort ein Food Truck, bei dem wir richtig leckere Fish ’n Chips bekommen haben.
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