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Tag 6 – Kelheim

Nach unserem sonnigen Ausflug an Tag 5 am Königssee zeigte sich das Wetter am 6. Tag unserer Reise eher wieder durchwachsen. Übernachtet hatten wir auf einem kleinen Stellplatz nahe der Autobahn, der zwar nicht sonderlich gemütlich war, aber für uns verkehrsgünstig lag. Außerdem herrschten zum Zeitpunkt unserer Reise noch in manchen Gegenden Ausgangssperren (so auch im Landkreis Kelheim) und so durften wir unserem nächsten Ziel noch nicht zu Nahe kommen.


Das erfährst du in diesem Beitrag


Parken in Kelheim

Nach einem schnellen Frühstück ging es für uns dann gleich direkt nach Kelheim. Geparkt haben wir auf dem kostenlosen Parkplatz P3. Hier stehen jede Menge kostenfreie und unbegrenzte Parkplätze zur Verfügung. Außerdem gibt es eine öffentliche Toilette. Mit unserem Balu haben wir hier gut einen Parkplatz bekommen, der auch nicht zu eng war. Vom Parkplatz aus ist man in 5 bis 10 Minuten am Schiffsanleger. Und dorthin führte uns auch unser Weg.

Tickets und Schifffahrt

Schnell waren die Tickets am Schalter gekauft und bevor wir uns auf das Schiff Richtung Kloster Weltenburg aufmachten, ging es noch schnell zum Corona-Test und eine kleine Runde durch die Stadt. Näheres zum aktuellen Fahrplan sowie zu den Corona-Bedingungen erfährst du hier. Die Tickets kosten 12,50 Euro pro Person (Hin- und Rückfahrt, one-way ist auch möglich). Da wir noch etwas Zeit hatten, bis unser Schiff Richtung Kloster Weltenburg starten sollte, schlenderten wir noch etwas durch die Stadt.

Als es dann endlich aufs Schiff ging, suchten wir uns einen schönen Platz an Deck um die besten Blicke auf das Kloster Weltenburg, die Befreiungshalle Kelheim und den Donaudurchbruch erhaschen zu können.

Die Befreiungshalle

Die Befreiungshalle in Kelheim wurde zwischen 1842 bis 1863 als Andenken an die gewonnenen Schlachten gegen Napoleon während der Befreiungskriege erbaut. In der Regel kann die Befreiungshalle täglich besichtigt werden. Bei uns war sie allerdings aufgrund von Corona und der damals hohen Inzidenzen im Landkreis Kelheim noch geschlossen. Trotzdem hat man vom Wasser aus einen wirklich tollen Blick auf die Befreiungshalle.

Blick auf die Befreiungshalle Kelheim
Blick auf die Befreiungshalle Kelheim

Die Weltenburger Enge

Nachdem wir Kelheim mit dem Schiff auf der Donau verlassen hatten, wurde es gleich windiger und ungemütlicher. Der Donaudurchbruch zwischen Kelheim und Weltenburg, auch Weltenburger Enge genannt, ist eine Engstelle im Donautal. Das Gebiet ist als Naturschutzgebiet, Geotop und seit dem 13.02.2020 sogar als Nationales Naturmonument ausgewiesen. Mit dem Schiff durch genau diese Enge zu fahren, hat uns ganz schön beeindruckt. Die hohen Felsen rundherum machen es zu einem tollen Erlebnis.

Unterwegs auf der Donau bei Kelheim
Unterwegs auf der Donau bei Kelheim

Das Kloster Weltenburg

In Weltenburg angekommen, besuchten wir zunächst die Kirche. Die eigentlich recht kleine Kirche ist von außen etwas unscheinbar, von innen dafür umso beeindruckender.

Anschließend machten wir eine kleine Rundwanderung. Der Frauenberg-Rundwanderweg hat 2,3 km und dauert circa 30 Minuten. Für uns war es die perfekte Gelegenheit sich etwas die Beine zu vertreten, ohne gleich eine große Wanderung zu machen. Wieder zurück am Kloster machten wir es uns noch ein bisschen am Ufer der Donau gemütlich. Kurz darauf brachte uns unser Schiff wieder zurück nach Kelheim.

Am Ufer der Donau
Am Ufer der Donau

Leider begann es dann auch etwas zu nieseln. Die Fahrt von Kelheim nach Weltenburg dauert übrigens rund 45 Minuten, die Rückfahrt aufgrund der Strömung nur 20. Außerdem ist es möglich mit Kahnfahrtzillen vom einen zum anderen Donauufer zu gelangen. Teilweise kann mit den Kahnfahrtzillen sogar bis Kelheim fahren.

Die Klosterschenke hatte leider aufgrund von Corona noch geschlossen, ansonsten bietet sich hier eine tolle Möglichkeit zur Einkehr.

Auch bei der Rückfahrt hatten wir wieder tolle Blicke auf die Weltenburger Enge und die Befreiungshalle. Als wir am Schiffsanleger ankamen, regnete es leider immer mehr und so machten wir uns schnell auf zu unserem Balu.

Die Walhalla in Donaustauf

Doch damit noch nicht genug für diesen Tag. Unser Weg führte uns noch ins rund 40 km entfernte Donaustauf, denn wir hatten Tickets für die Walhalla vorgebucht. Bereits von weitem erkennt man bei der Hinfahrt die Walhalla, die über der Donau thront. Da Donaustauf zum Landkreis Regensburg gehört, war eine Besichtigung möglich. Die Walhalla ist eine Gedenkstätte für große, deutschsprachige Persönlichkeiten. Die dort ausgestellten Büsten werden ca. alle 5 bis 7 Jahre gewechselt.

Vom Parkplatz aus ist die Walhalla in wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen. Dort angekommen liefen wir zunächst einmal rund um dieses imposante Bauwerk herum, denn bis zu unserer gebuchten Einlasszeit hatten wir noch ein paar Minuten. Der Eintrittspreis kostet 4,50 Euro pro Person und lohnt sich aus unserer Sicht definitiv. Dadurch, dass man Tickets vorbuchen musste, hatten wir die Walhalla für rund 10 Minuten komplett für uns alleine. So beeindruckend wie das Bauwerk von außen ist, so faszinierend ist es auch von innen. Hier sagen Bilder mehr als Worte – auch wenn es auf den Bildern nur halb so gut rüber kommt, als in „echt“. Infos zu Öffnungszeiten, Zugangsbeschränkungen etc. findest du hier.

An unserem letzten Abend in Bayern kehrten wir nochmals in ein typisch bayrisches Wirtshaus ein, bevor wir uns langsam auf in den nord-osten der Republik machten.


Von Berchtesgaden nach Regensburg

Tipps:

  • Das Kloster Weltenburg und die Weltenburger Enge sind definitiv einen Besuch wert. Wir würden das nächste Mal jedoch wahrscheinlich nur einen Weg mit dem Schiff zurück legen und eine Strecke wandern. Die Wanderung dauert ca. 4 Stunden (13 km).

  • Die Walhalla war für uns eines der beeindruckendsten Denkmäler die wir in Deutschland je besucht haben.

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